23.01.2017 – Niedersachsen

DSD-Ausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ zu Gast in ehemaliger Infanterie-Kaserne in Celle

Beispiele einer eindrucksvollen Förderbilanz

Kurzfassung: Vom 26. Januar 2017 bis zum 4. März 2017 ist die Wanderausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu Gast im Neuen Rathaus der Stadt Celle. Rund 35 Denkmale aus den 16 Bundesländern, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen angehören und von der DSD gefördert wurden, stehen für die über 5.000 bedrohten Baudenkmale, die die private Denkmalschutzstiftung seit 1985 dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen konnte. Davon befinden sich allein in Niedersachsen über 350 Denkmale, in Celle etwa das Alte Rathaus und die ehemalige Hugenottenkirche.

Ausstellung "Seht, welch kostbares Erbe!" © Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Langfassung: Von Donnerstag, den 26. Januar 2017 bis zum Samstag, den 4. März 2017 ist die Wanderausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) im Neuen Rathaus in Celle - der ehemaligen Infanterie-Kaserne aus dem Jahr 1873 - zu sehen. Rund 35 Denkmale aus allen Bundesländern werden präsentiert, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen angehören. Die gezeigten Bauwerke sind Förderprojekte der privaten Denkmalschutzstiftung. Die DSD konnte seit ihrer Gründung 1985 dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale über 5.000 bedrohte Baudenkmale mit mehr als einer halben Milliarde Euro retten helfen. Davon befinden sich allein in Niedersachsen über 350 Denkmale, fünf in Celle, darunter das Alte Rathaus der Stadt und die benachbarte Marienkirche. Unterstützt wird die Stiftung in Celle von einem ehrenamtlichen Ortskuratorium unter der Leitung von Dr. Manfred Hemmerich.

Die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz veranschaulicht eindrucksvoll die gewaltigen Anstrengungen, mit denen in den vergangenen 30 Jahren ein guter Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten wurde – angefangen bei der Wismarer Georgenkirche, einem Hauptvertreter der Backsteingotik an der Ostsee, über das barocke Jagdschloss Clemenswerth im niedersächsischen Sögel bis hin zur tunnel- und brückenreichen Dampflokstrecke der Wutachtalbahn nahe der Schweizer Grenze. Für das diesjährige Reformationsjahr wurde die Ausstellung um von der DSD geförderte Lutherstätten ergänzt, so sind auch das Luther-Geburtshaus in Eisleben, das Augustinerkloster in Erfurt oder die Wartburg in Eisenach zu sehen.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen bei der Bewahrung der vielfältigen und regionaltypischen Denkmallandschaften. Weiterhin benötigen viele Bauten bundesweit dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln vieler Länder und Kommunen steigt die Zahl der Förderanträge bei der Stiftung, die bei ihrer Arbeit umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung im Foyer des Neuen Rathauses, Am Französischen Garten 1 in 29221 Celle kann vom 26. Januar 2017 bis 4. März 2017 montags und dienstags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr, mittwochs und freitags von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr, donnerstags von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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Für die Pressevertreter:
Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung ein am Mittwoch, den 25. Januar 2017 um 16.00 Uhr im Foyer des Neuen Rathauses, Am Französischen Garten 1, 29221 Celle.

Es sprechen und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung:
Dirk-Ulrich Mende
, Oberbürgermeister Celle
Dr. Manfred Hemmerich
, Ortskurator Celle der DSD und
Dr. Rosemarie Wilcken, Stiftungsrat der DSD.
Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.
Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung!

Weitere Ausstellungstermine: ab 6. April 2017 im Heiligen Geist Hospital in Lübeck und ab 11. Mai 2017 im Augustinerkloster Erfurt

Weitere Informationen unter: www.denkmalschutz.de/ausstellung