19.08.2016 – Brandenburg

DSD-Ausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ zu Gast in Französischer Kirche Potsdam

Beispiele einer eindrucksvollen Förderbilanz

Kurzfassung: Vom 25. August 2016 bis zum 3. Oktober 2016 ist die Wanderausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu Gast in der Französischen Kirche in Potsdam. Rund 35 Denkmale aus den 16 Bundesländern, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen angehören und von der DSD gefördert wurden, stehen für die rund 5.000 bedrohten Baudenkmale, die die private Denkmalschutzstiftung seit 1985 dank Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen konnte. Davon befinden sich rund 600 Denkmale in Brandenburg und über 50 Denkmale in Potsdam.

Französische Kirche in Potsdam, Innenansicht © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz

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Französische Kirche in Potsdam, Innenansicht © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz

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Langfassung: Von Donnerstag, den 25. August 2016 bis zum Montag, den 3. Oktober 2016 ist die Wanderausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in der Französischen Kirche am Bassinplatz in Potsdam, einem Förderprojekt der DSD, zu sehen. Rund 35 Denkmale aus allen Bundesländern werden präsentiert, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen zugehören. Die gezeigten Bauwerke sind Förderprojekte der privaten Denkmalschutzstiftung. Die DSD konnte seit ihrer Gründung 1985 dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale rund 5.000 bedrohte Baudenkmale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen. Davon befinden sich rund 600 Denkmale in Brandenburg und über 50 Denkmale in Potsdam.

Die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz veranschaulicht eindrucksvoll die gewaltigen Anstrengungen, mit denen in den vergangenen 30 Jahren ein guter Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten wurde – angefangen bei der Wismarer Georgenkirche, einem Hauptvertreter der Backsteingotik an der Ostsee, über die geschichtsträchtige Glienicker Brücke bis hin zur tunnel-, kehren- und brückenreichen Dampflokstrecke der Wutachtalbahn nahe der Schweizer Grenze.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen bei der Bewahrung der vielfältigen und regionaltypischen Denkmallandschaften. Weiterhin benötigen viele Bauten bundesweit dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln vieler Länder und Kommunen steigt die Zahl der Förderanträge bei der Stiftung, die bei ihrer Arbeit umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung in der Französischen Kirche, Charlottenstraße in 14467 Potsdam kann vom 25. August 2016 bis 3. Oktober 2016 täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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Für die Pressevertreter:


Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung am Mittwoch, den 24. August 2016 um 15.00 Uhr in der Französischen Kirche, Charlottenstraße, 14467 Potsdam.


Es sprechen und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung:
Hildegard Rugenstein, Pastorin der Französischen Kirche,
Andreas Goetzmann, Stadtplanungsamt Potsdam,
Dr. Iris Jana Magdowski, Kulturbeigeordnete Potsdam und
Dr. Rosemarie Wilcken
, Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.
Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung!

Weitere Ausstellungstermine: ab 6. Oktober im Neuen Augusteum in Leipzig, ab 10. November im Stadtarchiv Bamberg und ab 15. Dezember in Miltenberg am Main.

Weitere Informationen unter: www.denkmalschutz.de/ausstellung