26.09.2016 – Brandenburg

Festgottesdienst zum Abschluss der Sanierung des Turms der Dorfkirche in Uckerland-Wismar

Dorfkiche in Uckerland-Wismar während der Turmsanierung © Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Dorfkiche in Uckerland-Wismar während der Turmsanierung © Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Am Mittwoch, den 28. September 2016 um 11.00 Uhr feiert die evangelische Kirchengemeinde in Uckerland-Wismar den Abschluss der Wiederherstellungsmaßnahmen am Turm der Dorfkirche. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte für die Arbeiten in den vergangenen beiden Jahren insgesamt 25.000 Euro zur Verfügung. Insbesondere am Fachwerkaufsatz des Turmes waren erhebliche Schäden zu beseitigen.

Die Kirche von Wismar im Landkreis Uckermark ist ein rechteckiger Feldsteinbau aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, den eine schlanke Wehrmauer umgibt. Der breite Turm im Westen wurde im Untergeschoss mit Feldsteinen errichtet, das Obergeschoss des Turmes ist verputzt und wird von einem Fachwerkaufsatz mit Haube und Laterne bekrönt. 1825 baute man die Kirche um. Sie erhielt ihr heutiges Erscheinungsbild mit Mansarddach, erneuertem Ostgiebel und einer Südvorhalle.

Den Innenraum des Gotteshauses prägt der barocke Kanzelaltar von 1741, ihn hat die evangelische Kirchengemeinde aus der Kirche von Schwarzensee übernommen. Ein hölzerner Taufengel von 1788 und eine Kaltschmidt-Orgel von 1850 im klassizistischen Stil ergänzen die Ausstattung.

Nach zahlreichen Sanierungsarbeiten in den vergangenen zehn Jahren steht nun die Instandsetzung des Fachwerks am Turmschaft an. Die Gefache hatten größtenteils keine Verbindung mehr zum Fachwerk, Hölzer im Tragwerk des Turmes waren teilweise geschädigt.

Die Wismarer Dorfkirche ist eines von über 600 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Brandenburg fördern konnte.