Stiftung Landgestüt Redefin

Stiftung Landgestüt Redefin für das einmalige denkmalgeschützte Gestüt in Mecklenburg-Vorpommern

Die 2004 gegründete treuhänderische Stiftung Landgestüt Redefin unter dem Dach der Deutschen Stiftung Denkmalschutz setzt sich für Restaurierung, Erhalt und Pflege des eingetragenen Denkmals Landgestüt Redefin in Mecklenburg-Vorpommern ein.

1812 durch Herzog Friedrich Franz I. von Mecklenburg-Schwerin gegründet, entstanden 1820-24 die Gebäude des Landgestüts Redefin nach Plänen des mecklenburgischen Oberlandbaumeisters C.H. Wünsch. In strenger Symmetrie wurden ein Dutzend Gebäude um eine rechteckige Parkfläche errichtet, die auch als Reitplatz dienen sollte. Das Reithallenportal, das die Mittelachse abschließt, hat die mächtige Form eines griechischen Tempels. Besondere Gebäude sind zwei lang gelagerte Ställe und ein Inspektorenhaus mit Loggia. Gegenüber liegen ein Rossarzthaus in gleichen Formen sowie das Landstallmeisterhaus. Zahlreiche backsteinernen Wirtschafts- und Wohngebäude vervollständigen die Anlage.

Im zweiten Weltkrieg sollten die Stallungen unkenntlich gemacht werden. Daher überzog man die Gebäude auch mit Salzlake. Das schädigte die Mauern sehr. 1993 erfolgte die Übernahme des Landgestüts durch das Land Mecklenburg-Vorpommern, das seitdem erhebliche Mittel für die historische Anlage zur Verfügung stellte. Die Restaurierung des Reithallenportals wurde bereits 1999 mit Beteiligung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durchgeführt. 2007 folgte mit Mitteln der Treuhandstiftung die Sanierung der äußeren Umzäunung und 2011 die Rekonstruktion einer historischen Brücke im Park. Als nächste Maßnahmen sind Baumschnitt- und Pflegearbeiten insbesondere im hinteren Parkbereich angedacht. Ziel ist es, das denkmalgeschützte Gestüt wieder einer Nutzung zugänglich zu machen.

Adresse

Betriebsgelände 1
19230 Redefin