Stiftung Lingnerschloss Dresden für das Juwel an der Elbe

Die 2004 gegründete treuhänderische Stiftung Lingnerschloss Dresden unter dem Dach der Deutschen Stiftung Denkmalschutz fördert Sanierung, Restaurierung, Erhalt und Pflege des anerkannten Kulturdenkmals Lingner Schloss in Dresden und der zugehörigen Anlagen.

Das Lingnerschloss ist das mittlere der drei sogenannten Albrechtsschlösser an der Elbe in Dresden. Alle drei wurden von 1850-61 auf dem Findlaterschen Weinberg im Auftrag von Albrecht von Preußen errichtet.

Das klassizistische Lingnerschloss wurde von 1851-53 vom preußischen Landbaumeister Adolph Lohse als Wohnsitz für Baron von Stockhausen errichtet, dem Kammerherrn des preußischen Prinzen. 1891 kaufte der Fabrikant Bruno Naumann das Grundstück mit Villa. Von 1906-16 war Karl August Lingner - der Namensgeber des Lingnerschlosses und Erfinder des Mundwassers Odol - Eigentümer. Nach seinem Tod vermachte er das Lingner Schloss und den Park den Dresdner Bürgern als gemeinnützige Erholungsstätte. In den 1930er Jahren war das Lingnerschloss Offizierscasino, später Lazarett. Von 1956-57 nach einer massiven Umbauphase wurde es durch den Dresdner „Club der Intelligenz" genutzt, eine offene Gesellschaft von Wissenschaftlern und Kulturschaffenden.

Die treuhänderische Stiftung Lingnerschloss Dresden beteiligte sich anteilig an den laufenden Sanierungsmaßnahmen - insbesondere der Ausmalung im Ostflügel. Außerdem wurde die Restaurierung und bauphysikalische Ertüchtigung der Mezzaningeschossfenster im Hauptgebäude gefördert sowie dier Fenster und Türen im Erd- und 1. Obergeschoss.