Diese drei Denkmale haben eine große Gemeinsamkeit: Sie alle haben Rekorde gebrochen und sind steinerne Zeugnisse dafür, welche beeindruckenden Leistungen vergangene Generationen vollbracht haben – getreu dem oplympischen Motto „schneller, höher, weiter“. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich für den Erhalt dieser „Rekordhalter“ eingesetzt.
Der Possenturm im thüringischen Sondershausen ist der höchste Fachwerkturm Deutschlands und wahrscheinlich sogar Europas – zumindest ist er der älteste Aussichtsturm in dieser Bauweise in ganz Europa. Das 42,18 Meter hohe Denkmal ist im Jahr 1781 in nur elf Monaten Bauzeit entstanden. Fürst Christian Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen (1736–1794) hatte den Bau des Aussichtsturmes in Auftrag gegeben. Von dem Fundament mit 8,5 Meter Durchmesser aus wird das Denkmal nach oben hin um circa einen Meter schmaler – eine für damalige Verhältnisse besondere Konstruktionsleistung.
Das Konzerthaus im Landschaftspark Bagno im Münsterland bei Steinfurt gilt als der erste freistehende Konzertsaal des europäischen Kontinents. Zum zeitlichen Rekord kommt ein technischer: Das Konzerthaus steht in einem Landschaftsgarten mit der höchsten Fontäne Europas. 1774 wurde das Konzerthaus als „Grande Galerie pour les Concerts“ (große Konzertgalerie) im Stil von Ludwig XVI. nach dem Vorbild des Versailler Gartensaals „Grand Trianon“ erbaut. Stuckornamentik des Rokoko, der Blick durch Fenster-Flügeltüren zu beiden Seiten in den Park und die Spiegel an den Wänden schufen damals wie heute ein festliches Ambiente für erstklassige Musikveranstaltungen mit Platz für 250 Konzertgäste.
Die Marktkirche „Zum Heiligen Geist“ im niedersächsischen Clausthal-Zellerfeld ist Deutschlands größte Holzkirche, sie gehört durch ihre Architektur und Ausstattung zu den bedeutendsten Vertretern des norddeutschen Barocks. Mitten im Dreißigjährigen Krieg wurde sie 1637 erbaut und erhielt im 17. Jahrhundert nachweislich ihre kräftige und ungewöhnliche blaue Farbe. Dieses Azurblau galt als Symbol der „göttlichen Weisheit“, war aber auch extrem teuer. Verbaut wurden Eichen- und Fichtenholz, die gesamte Außenhülle wurde ungewöhnlicherweise waagerecht verbrettert. Die außergewöhnliche Kirche bietet heute Platz für bis zu 2000 Besucher.
Diese drei Denkmale haben eine große Gemeinsamkeit: Sie alle haben Rekorde gebrochen und sind steinerne Zeugnisse dafür, welche beeindruckenden Leistungen vergangene Generationen vollbracht haben – getreu dem oplympischen Motto „schneller, höher, weiter“. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich für den Erhalt dieser „Rekordhalter“ eingesetzt.
Der Possenturm im thüringischen Sondershausen ist der höchste Fachwerkturm Deutschlands und wahrscheinlich sogar Europas – zumindest ist er der älteste Aussichtsturm in dieser Bauweise in ganz Europa. Das 42,18 Meter hohe Denkmal ist im Jahr 1781 in nur elf Monaten Bauzeit entstanden. Fürst Christian Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen (1736–1794) hatte den Bau des Aussichtsturmes in Auftrag gegeben. Von dem Fundament mit 8,5 Meter Durchmesser aus wird das Denkmal nach oben hin um circa einen Meter schmaler – eine für damalige Verhältnisse besondere Konstruktionsleistung.
Das Konzerthaus im Landschaftspark Bagno im Münsterland bei Steinfurt gilt als der erste freistehende Konzertsaal des europäischen Kontinents. Zum zeitlichen Rekord kommt ein technischer: Das Konzerthaus steht in einem Landschaftsgarten mit der höchsten Fontäne Europas. 1774 wurde das Konzerthaus als „Grande Galerie pour les Concerts“ (große Konzertgalerie) im Stil von Ludwig XVI. nach dem Vorbild des Versailler Gartensaals „Grand Trianon“ erbaut. Stuckornamentik des Rokoko, der Blick durch Fenster-Flügeltüren zu beiden Seiten in den Park und die Spiegel an den Wänden schufen damals wie heute ein festliches Ambiente für erstklassige Musikveranstaltungen mit Platz für 250 Konzertgäste.
Die Marktkirche „Zum Heiligen Geist“ im niedersächsischen Clausthal-Zellerfeld ist Deutschlands größte Holzkirche, sie gehört durch ihre Architektur und Ausstattung zu den bedeutendsten Vertretern des norddeutschen Barocks. Mitten im Dreißigjährigen Krieg wurde sie 1637 erbaut und erhielt im 17. Jahrhundert nachweislich ihre kräftige und ungewöhnliche blaue Farbe. Dieses Azurblau galt als Symbol der „göttlichen Weisheit“, war aber auch extrem teuer. Verbaut wurden Eichen- und Fichtenholz, die gesamte Außenhülle wurde ungewöhnlicherweise waagerecht verbrettert. Die außergewöhnliche Kirche bietet heute Platz für bis zu 2000 Besucher.
Wir gratulieren Renate Z. aus Schwelm zum Gewinn!
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