An diesen drei Orten fanden wesentliche Entwicklungen der Reformbewegung Martin Luthers (1483–1546) im 16. Jahrhundert statt! Am bekanntesten hierfür ist wohl die Wartburg, auf der Luther die Bibel ins Deutsche übersetzte. Aber auch die Stadtkirche St. Marien in Wittenberg war als „Mutterkirche der Reformation“ mit bedeutsamen Predigten auf Deutsch eine wichtige Wirkungsstätte Luthers. Schloss Hartenfels war der Wohnsitz des Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen (1503–1554), der Luther für die Entwicklung seines Landes zu Rate zog.
Dessen Onkel Friedrich der Weise (1463–1525) war vorher Kurfürst von Sachsen und wichtiger Unterstützer Martin Luthers. Als dieser im Mai 1521 mit dem Wormser Edikt geächtet wurde, sorgte Friedrich nicht nur für Luthers sichere Begleitung auf der Reise nach Worms, sondern auch für Schutz nach dem Edikt, als er ihn auf die Wartburg bringen ließ. Hier erhielt Luther Kleidung und eine neue Haartracht, sodass er als „Junker Jörg“ getarnt war. Er nutzte die Zeit des Exils, indem er in nur 11 Wochen die Bibel ins Deutsche übersetzte.
In Wittenberg radikalisierte man sich in seiner Abwesenheit so sehr, dass 1522 ein Bildersturm die Innenausstattung der Stadtkirche St. Marien fast vollständig zerstörte. Martin Luther verließ sein Schutzexil und es gelang ihm mit seinen „Invokavit-Predigten“, die überhitzte Stimmung zu beruhigen. In St. Marien predigten Luther und Johannes Bugenhagen nicht nur erstmals auf Deutsch, 1525 heiratete Luther hier Katharina von Bora (1499–1552) und 1547 wurde der Reformationsaltar der Cranachs aufgestellt.
Unser drittes Denkmal ist Schloss Hartenfels in Torgau, Sitz von Kurfürst Johann Friedrich, der 1532 in Sachsen die Macht übernahm. Er beschäftigte Martin Luther als Berater und machte seinen Hof zu einem politisch, religiös und administrativ bedeutenden Ort für die Reformation. Seinen Sitz ließ Johann Friedrich zu einem heute wichtigen Bauwerk der Frührenaissance umbauen. Die Schlosskapelle wurde 1544 von Martin Luther geweiht und gilt als der erste protestantische Kirchenbau der Welt.
An diesen drei Orten fanden wesentliche Entwicklungen der Reformbewegung Martin Luthers (1483–1546) im 16. Jahrhundert statt! Am bekanntesten hierfür ist wohl die Wartburg, auf der Luther die Bibel ins Deutsche übersetzte. Aber auch die Stadtkirche St. Marien in Wittenberg war als „Mutterkirche der Reformation“ mit bedeutsamen Predigten auf Deutsch eine wichtige Wirkungsstätte Luthers. Schloss Hartenfels war der Wohnsitz des Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen (1503–1554), der Luther für die Entwicklung seines Landes zu Rate zog.
Dessen Onkel Friedrich der Weise (1463–1525) war vorher Kurfürst von Sachsen und wichtiger Unterstützer Martin Luthers. Als dieser im Mai 1521 mit dem Wormser Edikt geächtet wurde, sorgte Friedrich nicht nur für Luthers sichere Begleitung auf der Reise nach Worms, sondern auch für Schutz nach dem Edikt, als er ihn auf die Wartburg bringen ließ. Hier erhielt Luther Kleidung und eine neue Haartracht, sodass er als „Junker Jörg“ getarnt war. Er nutzte die Zeit des Exils, indem er in nur 11 Wochen die Bibel ins Deutsche übersetzte.
In Wittenberg radikalisierte man sich in seiner Abwesenheit so sehr, dass 1522 ein Bildersturm die Innenausstattung der Stadtkirche St. Marien fast vollständig zerstörte. Martin Luther verließ sein Schutzexil und es gelang ihm mit seinen „Invokavit-Predigten“, die überhitzte Stimmung zu beruhigen. In St. Marien predigten Luther und Johannes Bugenhagen nicht nur erstmals auf Deutsch, 1525 heiratete Luther hier Katharina von Bora (1499–1552) und 1547 wurde der Reformationsaltar der Cranachs aufgestellt.
Unser drittes Denkmal ist Schloss Hartenfels in Torgau, Sitz von Kurfürst Johann Friedrich, der 1532 in Sachsen die Macht übernahm. Er beschäftigte Martin Luther als Berater und machte seinen Hof zu einem politisch, religiös und administrativ bedeutenden Ort für die Reformation. Seinen Sitz ließ Johann Friedrich zu einem heute wichtigen Bauwerk der Frührenaissance umbauen. Die Schlosskapelle wurde 1544 von Martin Luther geweiht und gilt als der erste protestantische Kirchenbau der Welt.
Wir gratulieren Gudrun P. aus Bietigheim herzlich zum Gewinn!
Der Advent ist die Zeit des gemütlichen Beisammensitzens und Genießens – wie gut passt da eine große Teetasse und ein leckerer Backäpfelchen-Tee! Gewinnen Sie heute dieses tolle Tee-Set für lange Abende in der Vorweihnachtszeit.
Seit über 40 Jahren steht TeeGschwendner für beste Qualität und Genuss und lädt mit seinen vielen Sorten dazu ein, die weite Welt des Tees zu erkunden.
Unsere Webseite verwendet Tracking-Technologien (wie Cookies) und eingebundene externe Inhalte. Diese dienen dazu, unsere Website für Sie attraktiver zu gestalten oder zu verbessern, z. B. indem wir Webseiten-Besuche statistisch erfassen, Reichweiten messen und auswerten können. Diese externen Dienste können ggf. die Daten auch für eigene Zwecke verarbeiten und mit anderen Daten zusammenführen. Das Einverständnis in die Verwendung dieser Dienste können Sie hier geben. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung – Ihre persönlichen Einstellungen können Sie jederzeit aktualisieren oder widerrufen.