Auch wenn die drei gezeigten Gebäude höchst verschieden sind, haben sie eines gemeinsam: Sie sind herausragende DDR-Bauten. Wie viele andere Staaten auch schuf die DDR prägende Bauwerke, um ihre ideologischen Werte zu verkörpern. Sie sollten häufig Fortschritt, Einheit und Stärke des Sozialismus und der Arbeiterklasse symbolisieren.
Die Messehalle von Ulrich Müther (1934–2007) ist solch ein Beispiel: Der international bekannte Bauingenieur und -unternehmer experimentierte mit neuen Formen dank ausgefeilter Technik. Seine 1966 in nur 150 Tagen erbaute Messehalle in Rostock hat als Dach eine „hyperbolische Paraboloidschale“ – zwei zueinander versetzt angeordneten Hyparschalen. Bei einer Betonstärke von gerade einmal sieben Zentimetern wurden große Flächen mit wenig Materialaufwand stützenlos überspannt.
Das von 1962 bis 1964 erbaute Staatsratsgebäude am damals Marx-Engels-Platz genannten Schlossplatz in Berlin-Mitte ist ein architektonisches Meisterwerk der DDR. Barock trifft auf Ostmoderne – die Architekten integrierten beim Neubau kurzerhand das vorhandene barocke Portal des abgerissenen Hohenzollernschlosses. Die 150 Meter lange und 25 Meter hohe Fassade des Stahlbetonskelettbaus ist in elf Achsen gegliedert. Eine davon ist das Sandsteinportal von 1706. Was für ein Zeichen: Das Überbleibsel der Feudalherrschaft in der Mitte des sozialistischen Neubaus!
Das „Kino International“ war bis 1989 das führende Lichtspielhaus der DDR – in der achten Reihe saß regelmäßig die Staatsführung. Die Gäste konnten sogar politisch unproblematische Filme aus dem „nichtsozialistischen Ausland“ sehen! Das von 1961 bis 1963 errichtete Kino ist ein dreigeschossiger Stahlbetonskelettbau, außen wird es an drei Seiten von 14 Betonreliefs mit dem Titel „Aus dem Leben heutiger Menschen“ geschmückt.
Auch wenn die drei gezeigten Gebäude höchst verschieden sind, haben sie eines gemeinsam: Sie sind herausragende DDR-Bauten. Wie viele andere Staaten auch schuf die DDR prägende Bauwerke, um ihre ideologischen Werte zu verkörpern. Sie sollten häufig Fortschritt, Einheit und Stärke des Sozialismus und der Arbeiterklasse symbolisieren.
Die Messehalle von Ulrich Müther (1934–2007) ist solch ein Beispiel: Der international bekannte Bauingenieur und -unternehmer experimentierte mit neuen Formen dank ausgefeilter Technik. Seine 1966 in nur 150 Tagen erbaute Messehalle in Rostock hat als Dach eine „hyperbolische Paraboloidschale“ – zwei zueinander versetzt angeordneten Hyparschalen. Bei einer Betonstärke von gerade einmal sieben Zentimetern wurden große Flächen mit wenig Materialaufwand stützenlos überspannt.
Das von 1962 bis 1964 erbaute Staatsratsgebäude am damals Marx-Engels-Platz genannten Schlossplatz in Berlin-Mitte ist ein architektonisches Meisterwerk der DDR. Barock trifft auf Ostmoderne – die Architekten integrierten beim Neubau kurzerhand das vorhandene barocke Portal des abgerissenen Hohenzollernschlosses. Die 150 Meter lange und 25 Meter hohe Fassade des Stahlbetonskelettbaus ist in elf Achsen gegliedert. Eine davon ist das Sandsteinportal von 1706. Was für ein Zeichen: Das Überbleibsel der Feudalherrschaft in der Mitte des sozialistischen Neubaus!
Das „Kino International“ war bis 1989 das führende Lichtspielhaus der DDR – in der achten Reihe saß regelmäßig die Staatsführung. Die Gäste konnten sogar politisch unproblematische Filme aus dem „nichtsozialistischen Ausland“ sehen! Das von 1961 bis 1963 errichtete Kino ist ein dreigeschossiger Stahlbetonskelettbau, außen wird es an drei Seiten von 14 Betonreliefs mit dem Titel „Aus dem Leben heutiger Menschen“ geschmückt.
Wir gratulieren Jörg H. aus Leipzig zum Gewinn!
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