Niedersächsisches Hallenhaus

Das Hallenhaus in Tespe ist mit seinem Wohngiebel zum Deich hin ausgerichtet. Das 1779 errichtete Gebäude ruht auf einem unverändert erhaltenen, neunfachen Zweiständergerüst und wird von einem fast 54 Meter langen Rettdach abgeschlossen. Der ursprüngliche Wirtschaftsgiebel wurde 1890 durch einen Giebel aus Ziegelmauerwerk ersetzt, der sich der Grundrissorganisation des Baus vollständig anpasst. Der Stallteil ist weitgehend unverändert erhalten. Der Wohnteil ist um einen Herdraum erweitert und in den 1960er Jahren mit einer Brandwand zum Stallteil hin abgetrennt worden. Die Außenwände des Wohnraums sind im Erdgeschoss ebenfalls durch Ziegelmauerwerk ersetzt worden, hier wurden später nicht-denkmalgerechte Fenster eingesetzt. Durch Sturmschäden war das Reetdach auf der Wetterseite beschädigt worden - Reparaturen wurden dringend notwendig. Die Deckung erfolgte bis 2001.

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Niederdeutsches Hallenhaus, 1779, Giebel 1890 massiv erneuert, Förderung 2000

Adresse:
Elbuferstraße
21395 Tespe
Niedersachsen