Schloss Beichlingen
Beichlingen, Thüringen
Schatten, blauer Himmel, Fassade, Tor, Baum

Schloss Beichlingen

Im 16. Jahrhundert errichteten die Grafen von Werthern über einem romanischen Vorgängerbau die Schlossanlage Beichlingen auf einem Berg. Der Komplex besteht heute aus dem Lehnshaus mit dem "Kalten Tor" als Durchfahrt, dem Hohen Haus als ältestem Bauteil aus dem 13. Jahrhundert mit wertvollen Renaissanceräumen, dem Neuen Schloss mit schönen Renaissanceportalen und -fenstern, der Schlosskapelle und, anstelle der Wirtschaftsgebäude, einem neuen Internatsgebäude. Die aus Bruchsteinen errichtete Schlosskirche wurde im 17. Jahrhundert durch einen Nordflügel erweitert und ist durch einen seltenen Kirchgang, einer überbauten Fachwerkbrücke, mit dem Schloss verbunden. Im Inneren haben sich Stukkaturen im Stil der Spätrenaissance und die barocke Ausstattung mit einer wertvollen Stuckdecke erhalten. Das Hohe Haus besitzt eine reiche Ausstattung mit unverfälschter originaler, farbiger Bemalung der Holzwände und -decken sowie Stuckfassungen der Portale, die biblische Motive darstellen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz förderte unter anderem die Restaurierung der Schlosskapelle, der Schlosskirche und der Alten Brennerei.

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Zweischiffiger Bruchsteinbau, Ende 16. Jh. Umbau über älteren Resten und Fachwerkanbau, Nordseitenschiff 17./18. Jh., Förderung 1994-98

Adresse:
Straße des Friedens
99625 Beichlingen
Thüringen