Schloss Ludwigseck

Blickfang Schloss Ludwigseck

Landschaftsprägend auf einer steilen Basaltkuppe erhebt sich Schloss Ludwigseck in den östlichen Ausläufern des Knüllgebirges. Die einstige Burganlage wurde im Auftrag des Landgrafen Ludwig I. von Hessen durch die Ritter und Erbmarschälle von Röhrenfurth und die Ritter von Holzheim erbaut und 1419 vollendet. Nach starken Zerstörungen im 30jährigen Krieg wurde das Ensemble in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts als repräsentatives Jagdschloss der Familie Riedesel Freiherrn zu Eisenbach wiederhergestellt. 1858 ließen Ludwig und Wilhelmine Riedesel zu Eisenbach die Anlage im Stil des Historismus durch den Architekten Hugo von Ritgen umbauen und instand setzen.

Das Ensemble besteht aus einem im Norden gelegenen repräsentativen Haupthaus mit einigen Bauelementen aus der Gotik sowie der Renaissance und verschiedenen Wohn- und Wirtschaftsbauten, die sich um den südlich vorgelagerten Wirtschaftshof gruppieren. Den Innenhof des Hauptbaues begrenzt zum Wirtschaftshof hin eine Wehrmauer mit Toreinfahrt. Besonders bedeutend für die Geschichte der Burg sind die noch weitgehend original erhaltenen bastionsartigen Mauerzüge, die den Wehrcharakter der Anlage dokumentieren.
2014 stellte die Stiftung Mittel für die Sanierung der Wall- und Bastionsmauern zur Verfügung.

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Ummauerte Burganlage, 1419, Umbau zum Jagdschloss im 17. Jh., historistische Überformung 1858, Förderung 2014

Adresse:
36251 Bad Hersfeld
Hessen