Die Windmühle in Altkalen entspricht dem Typ der Holländer Windmühle mit einem gemauerten, achteckigen Unterbau und einem durch ein Windrosengetriebe drehbarem Flügelkreuz. 1910 wurde sie in Wittenförde von dem Mühlenbauer O.M. Hofwolt aus Rostock erbaut, bereits 1913 translozierte man sie nach Altkalen, wo sie bis 1960 in Betrieb war. Der Windantrieb erfolgt über ein Flügelkreuz mit Windrosengetriebe. Die Mühle hat vier Arbeitsböden. Die umfangreiche und vielfältige Ausstattung von Einrichtung und Getriebe ist weitestgehend erhalten. Sie bietet einen anschaulichen Einblick in die Entwicklung der Mühlentechnik. Das teilweise in Gusseisen hergestellte Stirnrad und dei Königswelle sind nach Einschätzung des Landesdenkmalamtes einzigartig in der Mühlentechnik. 1994 förderte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Instandsetzung der sturmgeschädigten Flügel.
Adresse:
17179 Altkalen
Mecklenburg-Vorpommern