Mühlenhofanlage in Form eines imposanten Amtsgebäudes
Inmitten eines Waldgebiets in der Südpfalz unmittelbar an der Lauter, dem Grenzfluss zu Frankreich, liegt die Bienwaldmühle. Die ausgestellten Mahlsteine an der Hausfassade verraten die Funktion des Hauses, auch wenn allein die Größe des spätbarocken mehrstöckigen Baus eher an ein imposantes Amtsgebäude erinnert. Vor allem fällt aber das riesige Walmdach auf: Über einem Mansardgeschoss erheben sich drei weitere Dachgeschosse. Die nach dem französischen Architekten François Mansart (auch Mansard, 1598-1666) benannte steile Dachform lässt ein komfortables Wohnen unter dem Dach zu! Doch nun sind die Ziegel und die Schiefereindeckung des Dachs marode – bitte helfen Sie mit Ihrer Spende bei der Sanierung!
Bitte spenden Sie für die Bienwaldmühle!
Einer der ältesten Mühlenstandorte in der Südpfalz
Die Bienwaldmühle entstand 1721 nach einem Großbrand – der Mühlenstandort ist schon seit 1152 urkundlich belegt, die Vorgängermühle war bis 1618 im Besitz des Hochstifts Speyer und dem naheliegenden Kloster Weißenburg zugeordnet. Das zweigeschossige Gebäude mit seinem quadratischen Grundriss weist auf seiner hofseitigen Hauptfassade eine streng symmetrische Gliederung in elf Achsen auf. Fensterrahmungen, Eckpilaster und Gesimse sind farbig vom weißen Putz abgesetzt, ein Segmentbogen überfängt die zentrale Tür.
Im Mansardgeschoss sorgen hofseitig große Gauben für Licht, die drei Dachgeschossebenen darüber heben sich durch ihre kleineren Gauben deutlich ab. Auch im Innern ist der stattliche Bau hochwertig gestaltet, besonders wertvoll ist das Treppenhaus mit Sandsteindetails und einer Arkade mit in der Höhe gedrückter Rundbögen, sogenannten Korbbögen.
In einem rückwärtigen Anbau über dem Mühlenbach befindet sich das Mühlrad zum Antrieb der Anlage – inzwischen wird hier auch regionaler Strom produziert. Noch bis 2017 war die Mühle in Betrieb und man konnte hier Roggenmehl kaufen. Weite Teile des beeindruckenden Mühlen- und Wohngebäudes brannten zu Beginn des Zweiten Weltkriegs ab und die Bienwaldmühle wurde bis 1942 in ihrer spätbarocken Ausgestaltung wieder aufgebaut.
Vier Dachgeschosse brauchen Ihre Hilfe!
Die Bienwaldmühle liegt an einem grenzübergreifenden Rad- und Wanderweg. Wie viele der Passanten wohl beim Anblick der stattlichen Anlage stehenbleiben? Ihr markantes Dach stammt aus der Zeit nach dem Brand im Zweiten Weltkrieg. Doch inzwischen die Eindeckung ist marode, darunter lauern gefährliche Schäden an Sparren und den sogenannten „Schieblingen“, das sind dreieckig zugeschnittene Hölzer, die auf Sparren und Deckenbalken genagelt wurden. Helfen Sie mit Ihrer Spende bei der Sanierung, damit die eindrucksvolle Mühlenanlage nicht ohne Dach über dem Kopf dastehen muss!
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Mühlenhofanlage aus dem 18. in Barockformen, quadratisches Gebäude mit mehrstöckigem Walmdach. Förderung 2025.
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