Eine der wenigen vollständig erhaltenen Burgen im Land!
Ein Denkmal mit vielen Superlativen und Alleinstellungsmerkmalen: Burg Eltz am Elzbach, einem Zufluss der Mittelmosel, gelegen! Sie ist eine der ganz wenigen, bis heute vollständig erhalten gebliebenen Burgen aus dem Mittelalter und zu D-Mark-Zeiten zierte sie lange die 500-Mark-Scheine. Doch der denkmalgerechte Erhalt der faszinierenden Burg ist aufwändig. Bitte unterstützen Sie den Erhalt mit Ihrer Spende an die Deutsche Stiftung Denkmalschutz!
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende beim Erhalt von Burg Eltz!
Über Jahrhunderte aufgetürmt
Die ersten Teile der Burg wurden vermutlich zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut. Der Name Eltz wird erstmals 1157 in einer Schenkungsurkunde Friedrichs I. Barbarossa erwähnt. Der spätromanische Bergfried Platt-Eltz und Reste des romanischen Wohnhauses sind heute noch erhalten. Burg Eltz wurde zum Schutz eines Weges erbaut, der die Mosel mit der Eifel und den sehr fruchtbaren Lavaböden des Maifelds westlich von Koblenz verband. Sie wird auf drei Seiten von der Elz umflossen und ragt mit bis zu sieben Geschossen steil auf einem 70 Meter hohen, elliptischen Felskopf empor, der als Fundament dient. Die Erbauer orientierten sich bei der Anlage an der natürlichen Felsformation. Dadurch entstanden die ungewöhnlichen Grundrisse einzelner Räume der Häuser, die nach den Linien des Hauses Eltz Platteltz, Kempenich, Rodendorf und Rübenach benannt sind. Bereits vor 1268 wurden die Burg und die dazugehörigen Güter unter den drei Brüdern Elias, Wilhelm und Theoderich aufgeteilt. Die Burg Eltz war fortan eine Ganerbenburg, in der mehrere Linien des Hauses Eltz in einer Erbengemeinschaft zusammenlebten - wenn man so will der mittelalterlichen Form einer Wohngemeinschaft.
Im Pfälzer Erbfolgekrieg von 1688/89 wurde ein Großteil der rheinischen Burgen zerstört. Da Hans Anton zu Eltz-Üttingen ein ranghoher Offizier im französischen Heer war, konnte er Burg Eltz vor der Zerstörung bewahren. Neben Schloss Bürresheim ist Burg Eltz deswegen die einzige Feste der Eifel, die niemals erobert oder verwüstet wurde. Graf Hugo Philipp zu Eltz wurde 1815 durch den Kauf des Rübenacher Hauses und des Grundbesitzes der Freiherren von Eltz-Rübenach alleiniger Besitzer der Burg, die sich in 33. Generation bis heute im Familienbesitz befindet. Von 1845-88 erfolgten umfangreiche Instandsetzungsarbeiten. 1920 durch einen Brand teilweise zerstört, wurde das märchenhafte Denkmal in den darauffolgenden Jahren wiederhergestellt.
Kontinuierliche Pflege nötig
So beeindruckend sich die Burg oberhalb des Elzbachs erhebt, so viel Pflege und Unterhalt bedarf sie auch. Immer wieder müssen Teile der Burg innen wie außen saniert und restauriert werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz möchte nun Fenster-, Fachwerk- und Dachsanierungen an der außergewöhnlichen Burg unterstützen - bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!
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Vieltürmige Bergspornburg, Ganerbenanlage, im Kern aus dem 12. Jh., Erweiterung bis ins 16. Jh., Instandsetzungen um 1800 und ab 1920, Förderung 2009/10, 2017, 2019, 2022-2024.
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