Die Dorfkirche St. Peter besteht aus einem langrechteckigen Schiff und einem quadratischen Westturm mit einer barocken Haube. Als Bestandteil der spätmittelalterlichen Ringbebauung um die Burganlage bildet die Pfarrkirche ein Ensemble mit der Burg. Vor 1289 erbaut, diente sie als Grabkirche der Schenken von Neindorf, einer Ministerilenfamilie beim Herzog von Braunschweig. Ab 1470 wurde sie auch zur Grablege der Familie von Wulffen. Das Innere wird geprägt durch eine hölzerne Flachtonne und eine doppelte hufeisenförmige Empore. Die Kirche birgt einen besonderen musikalischen Schatz: die Repräsentationsorgel der Röverschen Orgelbauwerkstatt hat hier ihren Platz. 1993 und 1994 half die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die Fenster der Kirche zu reparieren und restaurieren.
Adresse:
06458 Hausneindorf
Sachsen-Anhalt