Kreuzweg

Aus Dankbarkeit und zur Erinnerung an die Erhebung der Arnsberger St. Laurentiuskirche zur Propsteikirche durch Papst Pius IX im Jahr 1859, entstand durch bürgerschaftliches Engagement mit Spenden und Stiftungen 1862 ein Kreuzweg. Er führt von der Arnsberger Jägerbrücke aus bergauf zum Kreuzberg mit der Kreuzbergkapelle. Der Kreuzweg besteht aus 14 Stationen und endet mit der Kreuzbergkapelle. In ca. sechs Meter breiten Nischen aus Natursteinmauerwerk in Trockenmauerbauweise stehen die Stationen aus Naturstein. Über einer Basis steht das Postament, das mit dem jeweiligen Bibeltext in einem neogotischen Reliefrahmung geschmückt ist. Auf einer auskragende Platte steht die hochrechteckige Kreuzwegdarstellung. Ein Dreiecksgiebel mit Dreipassmotiv und bekrönedem Kreuz schließt die Stationen ab. Die ursprünglichen Steinbilder wurden um 1920 aufgrund ihrer großen Schäden durch Bronzereliefplatten ersetzt, die diee Münchner Bronzegießerei Ferdinand von Miller nach Entwürfen des Bildhauers Schädler schuf. Die Finanzierung erfolgte wieder durch Arnsberger Vereine. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützte die Restaurierung incl. der Sicherung und Reinigung der Natursteinarbeiten.