Denkmale erzählen ihre Geschichte

Denkmale sind wichtige Zeitzeugen vergangener Epochen und haben schon viel erlebt. Schade, dass sie nicht sprechen können. Bei uns schon! Hier haben Baudenkmalen eine Stimme. In der inzwischen preisgekrönten Podcast-Reihe „Das sprechende Denkmal“ erzählen historische Gebäude ihre Geschichten, und zwar aus ihrer eigenen Perspektive. Auf dieser Seite finden Sie über 30 spannende Bauwerke, die sich in kurzen Audiobeiträgen selbst vorstellen. Wann und zu welchem Zweck wurden sie errichtet? Welche Bedeutung haben sie heute? Was können wir von ihnen und ihren Erlebnissen lernen? Dabei wartet so mancher Aha-Moment: Welche Comics liest Joschka Fischer am liebsten? Wo debattierten Goethe, Diderot und die Gebrüder von Humboldt gerne? Welche Geschichte steckt hinter dem ersten freistehenden Konzertsaal Europas oder einem der letzten Bauernbäder in Deutschland? 

Egal ob barockes Schloss oder Industriebauwerk – jedes Denkmal hat nicht nur einen kulturellen Wert, sondern vermittelt eine Botschaft. Alle spiegeln gesellschaftliche Überzeugungen ihrer Zeit und geschichtliche Entwicklungen wider, sie stehen für architektonische Vielfalt, eine gelebte Erinnerungskultur und tragen die Spuren ihrer Vergangenheit mit stolz. Um die einzigartigen Geschichten der Kulturdenkmale festzuhalten und auf ungewöhnliche Weise zu vermitteln, hat WestLotto 2020 für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Projekt „Das sprechende Denkmal“ für Denkmale in NRW initiiert – und wir haben bundesweit weitere Projekte zum Sprechen gebracht. Hören Sie rein!

Besondere Hörerlebnisse - unsere sprechenden Denkmale:

Bagno

Bagno

Steinfurt, Nordrhein-Westfalen

Im Bagno Landschaftspark befindet sich der erste freistehende Konzertsaal Europas, der 1772 als „Grande Galerie pour les Concerts“ im Stil Ludwigs XVI. erbaut wurde. Das Gelände war zunächst ein Landschaftsgarten und wurde ab 1780 zu einem Park erweitert. Dabei gab das Badehaus („Il Bagno“) als erstes von insgesamt 39 Gebäuden der eindrucksvollen Anlage ihren Namen.

Bundesbüdchen

Bonn, Nordrhein-Westfalen

An Bonns Bundesbüdchen zählten zahlreiche Spitzenpolitiker, Abgeordnete und Journalisten aus aller Welt zu den Stammkunden. 2006 wurde es in Rente geschickt und der Bau von 1957 vorerst eingelagert. Die Freude war groß, als es 2020 im ehemaligen Bonner Regierungsviertel wieder eröffnet werden konnte.

Burg Hülshoff

Havixbeck, Nordrhein-Westfalen

Die Wasserburg Hülshoff im Münsterland ist die Geburtsstätte von Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848). Die 1545 fertiggestellte Renaissanceanlage samt Herrenhaus und Park ist bis heute erhalten. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützte die Sanierung.

Haus Harkorten

Hagen, Nordrhein-Westfalen

Das Heim der Familie Harkorten im Hagener Stadtteil Westerbauer gilt als Höhepunkt des Bergischen Wohnhausbaus. Das Ensemble "Haus Harkorten" ist eine baulich fast vollständig erhaltene, aber sanierungsbedürftige Gutsanlage, an der sich der wirtschaftliche und soziale Aufstieg der Familie ablesen lässt.

Haus Stapel

Havixbeck, Nordrhein-Westfalen

Gebaut wurde das Wasserschloss für eine Familie mit 22 Kindern! Doch was hat es mit ihrer bekannten Tante auf sich? Erkunden Sie die Geheimnisse und Geschichten, die das Haus Stapel verbirgt und tauchen Sie ein in eine vergangene Zeit!

Heroldsche Industrieschule

Rüthen, Nordrhein-Westfalen

Mit dem Ziel Kinder zu Arbeitskräften auszubilden, galt sie bald als Erfolgsmodell der ganzen Region. Erfahren Sie mehr über die Industrieschule, an der Wissen und handwerkliches Können vor über 200 Jahren zusammenkamen, um Zukunft zu gestalten!

Hof Steckenpferd

Bünde, Nordrhein-Westfalen

Auf Hof Steckenpferd in Bünde trifft Erlebnispädagogik auf gelebte Nachhaltigkeit. Doch die Scheune, das älteste noch erhaltene Gebäude, drohte einzustürzen. Mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz konnte sie erhalten werden.

Kloster St. Jakob von Sarug

Warburg, Nordrhein-Westfalen

Seit 1996 dienen die altehrwürdigen Mauern von St. Jakob von Sarug der syrisch-orthodoxen Gemeinde als Kloster und wichtiges Zentrum. Besonders wertvoll sind die Maßwerkfenster, die mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz saniert wurden.

Krämerbrücke

Erfurt, Thüringen

Die Krämerbrücke in Erfurt ist nicht nur das älteste profane Bauwerk der Stadt, sondern auch Europas längste durchgehend mit Häusern bebaute Brücke. Im Jahre 1325 entstanden, konnten Händler in den über 60 Fachwerk-Buden ihre Waren anbieten. Noch heute ist sie ein beliebter Ort für Kunsthandwerk und Antiquitäten.

Kurhaus

Kleve, Nordrhein-Westfalen

In ihrer Blütezeit wurde die Kurstadt „Bad Cleve“ genannt – damals entstand das klassizistische Kurhaus. Nachdem der Erste Weltkrieg dem Kurbetrieb ein jähes Ende setzte, wurde das Kurhaus unterschiedlich genutzt. Auch der Künstler Joseph Beuys spielte dabei eine Rolle!

Leprosenhaus

Münster, Nordrhein-Westfalen

Im Leprosenhaus brachte man im Mittelalter Leprakranke abseits der Stadt unter und versorgte sie. Später diente es als Waisen- und Armenhaus. Aufgrund der stetigen sozialen Nutzung, der kaum veränderten Architektur sowie der erhaltenen Gärten und der Kapelle ist das Leprosenhaus ein wichtiges sozialgeschichtliches Abbild. Mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz konnte das Denkmal instandgesetzt werden.

Schloss Senden

Senden, Nordrhein-Westfalen

Schloss Senden ist Archetyp einer mittelalterlichen Wasserburg. Der älteste Teil der eindrucksvollen Anlage stammt aus dem 15. Jahrhundert. Umbauten und Ergänzungen erfolgten im 18. und 19 Jahrhundert. Im Laufe der Zeit hatte das Schloss verschiedene Funktionen und stand ab 1990 zwei Jahrzehnte leer – mit fatalen Folgen. Helfen Sie mit Ihrer Spende, das bedeutende Kulturdenkmal zu erhalten.

Weitere Projekte

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weitere Projekte finden Sie in der Übersichtskarte oben. Über die Filterfunktion können Sie die Ergebnissse weiter eingrenzen.

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