Staudenschöpfer und Gartenpoet – Karl Foerster prägte mit seinen Züchtungen, seinem Gespür für Gestaltung und seinen zahlreichen Büchern die Gartenkultur des 20. Jahrhunderts wie kein anderer. Als gelernter Gärtner erschuf er in Potsdam-Bornim ein wahrhaftes Gartenreich: Die Staudengärtnerei mit ihren Versuchsflächen sowie das Wohnhaus mit dem umgebenden Schaugarten entwickelten sich rasch zu einem Mekka der Gartenfreunde und sind auch heute noch Sinnbild vollendeter Gartenkunst.
Dass Karl Foersters Lebenswerk erhalten blieb, ist seiner Frau Eva und seiner Tochter Marianne zu verdanken. Sie bewahrten persönliche Briefe auf, sicherten wissenschaftliche Abhandlungen und Aufzeichnungen und erhielten Garten und Wohnhaus als authentisches Zeugnis seines Schaffens.
Karl Foersters Bücher gelten als Klassiker der Gartenliteratur. „Der Steingarten der sieben Jahreszeiten“, „Blauer Schatz der Gärten“ und „Einzug der Gräser und Farne in die Gärten“ begeistern seit Jahrzehnten Fachwelt wie Laien. Neben seinen Publikationen gab Foerster zusammen mit Oskar Kühl und Camillo Schneider von 1920 bis 1941 zudem die Zeitschrift „Gartenschönheit“ heraus.
Hier finden Sie eine Bibliographie von Karl Foersters Werken.