3. Preis

Fachwerk-Wohnhaus, Werne

Der in seiner Statik bereits schwer geschädigte Fachwerkbau am Roggenmarkt in Werne hat durch die Begeisterung des Ehepaares Schumpich für das Denkmal eine neue Zukunft erhalten. Mit der kompetenten Unterstützung erfahrener Handwerker und in enger Absprache mit der Unteren Denkmalschutzbehörde wurde die Fachwerkkonstruktion wiederhergestellt und das Gebäude behutsam  mit modernem Wohnkomfort ausgestattet.  Damit wurde aus einem der wenigen original erhaltenen Fachwerkbauten, der von der Öffentlichkeit bereits als „Schandfleck“ wahrgenommen wurde, wieder ein
Blickfang in zentraler Lage. Dieses eindrucksvolle Engagement wird von der Jury mit einem 3. Preis
ausgezeichnet.


3. Preis

Wohn- und Geschäftshäuser, Köln

Die über viele Jahre verwohnten und von Sanierungsrückstaus gezeichneten Gebäude Nr. 23 und 25 in Ecklage von Sechzigstraße und Zonser Straße bilden durch ihre Ecklage ein straßenprägendes Ensemble  in  Köln-Nippes.  Mit  der  mutigen  Übernahme  und  behutsamen  Wiederherstellung  durch
die Baugemeinschaft Sechzigstraße ist in dem sich entwickelnden Quartier ein Zeichen gesetzt worden. Die behutsame und den vorhandenen Bestand wieder sichtbar machende Vorgehensweise wurde in  hoher handwerklicher Qualität umgesetzt. Mit den vorsichtigen und kostengünstigen Maßnahmen konnten in zentraler Stadtlage attraktive Wohn- und Geschäftsräume wiedergewonnen werden.  Die Eigentümer haben gezeigt, wie nach einer gründlichen Bauaufnahme und in enger Absprache mit Denkmalbehörde  und Denkmalpflegeamt sowie unter Einbindung erfahrener Handwerker gute Denkmalpflege betrieben werden kann. Dafür erhält die Baugemeinschaft Sechzigstraße GbR einen 3. Preis.