Die Jugendbauhütten und das „Mobile Team Fluthilfe“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz – Ein besonderes Freiwilliges Soziales Jahr stellt sich vor

Das Ortskuratorium Koblenz/Mittelrhein der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter Leitung von Erich Engelke lädt ein zu einem Vortrag von Laura Haverkamp und Nelly Wotzke. Sie arbeiten bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für deren bundesweites Projekt Jugendbauhütten (JBH) in Trägerschaft der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd). Ziel ist es, auch in Zukunft für den Erhalt unserer Denkmale zu sorgen.

In den Jugendbauhütten können Interessierte von 16 bis 26 Jahren in einem Freiwilligen Sozialen Jahr die vielfältigen Arbeitsfelder der Denkmalpflege kennenlernen. Sie erlernen traditionelle Handwerkstechniken und Bauweisen und wenden sie am Original an. Vorbild sind die mittelalterlichen Bauhütten, in denen gemeinsam gelebt und gearbeitet wurde. Hier lernte der Lehrling vom Meister noch am Original. Die Jugendbauhütten knüpfen an diese Tradition an. Angeleitet werden sie von versierten Fachleuten im Rahmen von Sanierungsprojekten an historischen Bauwerken.

Eine Besonderheit ist das „Mobile Team Fluthilfe“, das nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Jahr 2021 ins Leben gerufen wurde. Das mobile Team aus fünf Freiwilligen gehört zu den umfangreichen Nothilfemaßnahmen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Katastrophengebiet. Die jungen Teilnehmer sind mit zwei Fachanleitern aus den Bereichen Lehmbau und Fachwerk in den betroffenen Gebieten unterwegs und helfen beim Wiederaufbau denkmalgeschützter Häuser. Die Fachanleiterin und Lehmbauerin Nelly Wotzke berichtet gemeinsam mit derzeitigen Freiwilligen über ihre praktischen Erfahrungen.

Der Eintritt ist frei.  Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird herzlich gebeten.