Karl Foerster (1874-1970) verlegte 1910 seine Staudengärtnerei von Berlin nach Potsdam. Dort schuf er um sein Wohnhaus einen Schau- und Versuchsgarten, mit dem er ein bedeutendes Kapitel moderner Gartengeschichte schrieb. Hier verwirklichte er den „Garten der sieben Jahreszeiten“: Durch die Kombination von winterharten Stauden, Gräsern, Farnen und Zwerggehölzen kreierte er ein ganzjähriges, vielfältiges Gartenerlebnis. Seit 1981 steht die Anlage unter Denkmalschutz.
Seine Tochter Marianne Foerster (1931-2010), selbst eine Gartenarchitektin, pflegte den Garten nach dem Tod ihrer Eltern weiter und bewahrte das Haus samt seines bedeutenden Inventars. Dieses Mekka der Gartenfreunde auf Dauer zu erhalten, ist das Ziel der Marianne Foerster-Stiftung. 2001 wurde diese treuhänderische Stiftung von Wolfgang Behr in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz errichtet. Marianne Foerster vermachte der Stiftung das Foerster-Anwesen.
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Der Garten ist ganzjährig von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dämmerung geöffnet.
Oktober bis März:
von 9:00 Uhr bis ca.17:00 Uhr
April bis September:
von 9:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr
Behindertengerechter Zugang: Der Garten ist in weiten Teilen stufenlos erreich- und erlebbar.
Eintritt frei! Um Spenden wird gebeten!