Archiv Pressemeldungen

11.04.2024 – Rheinland-Pfalz

Teilnehmer des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten arbeiten im Juni 2024 im Ahrtal an 20 Bauwerken

Auch drei Jahre nach der Flut im Ahrtal bietet sich vielerorts immer noch ein trauriger Anblick. Auch wenn gerade flussabwärts einige Orte bereits wieder recht aufgeräumt wirken, ist an zahlreichen Bauten weiterhin noch viel zu tun. Der Schieferbruchsteinbau der historischen Lohmühle in Kreuzberg an der Mittelahr gehört dazu. Er wirkt verlassen. Die 1807 errichtete Mühle mahlte einst Eichenlohe als pflanzliches Gerbmittel für die Gerbereien im Umkreis und wurde noch bis in die 1950er Jahre zum Mahlen von Getreide genutzt. Mehr als die Hälfte des einst sehr großen Mühlenkomplexes, der sich im Besitz der Familie von Boeselager befindet, ist der Flut im Jahr 2021 zum Opfer gefallen. Der Rest des Gebäudes, das noch immer eine gut erhaltene Mühlentechnik nebst Wasserrad und Mühlgräben im Außenbereich beherbergt, soll nun aus dem Dornröschenschlaf erwachen.

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11.04.2024 – Niedersachsen

Das Gesicht der Deutschen Stiftung Denkmalschutz trägt einen neuen Namen

Das „Gesicht“ der DSD in Hannover hat von nun an einen Namen: Dr. Gabriele Schwartz. 1978 erwarb die Restauratorin ihr Diplom an der Pädagogischen Hochschule Erfurt in den Fachrichtungen Mathematik und Bildende Kunst. Von 1980 bis 1984 machte Schwartz dann eine Ausbildung zur Restauratorin im kirchlichen Dienst in den Kirchlichen Werkstätten Erfurt. Danach arbeitete sie fünf Jahre lang in den Restaurierungswerkstätten von Schloss Charlottenburg in Berlin, bevor sie als freiberufliche Restauratorin in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern tätig war. Mit einem weiteren Diplom an der Hochschule für Bildende Künste Dresden 2004 und einer Promotion dort 2015 qualifizierte sich Schwartz weiter im Studiengang Restaurierung, für den sie seit 2014 an der Dresdener Hochschule auch Gastdozentin ist.

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09.04.2024 – Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz

20-Jährige hilft ein zweites Mal bei der Rettung von historischen Bauten an der Ahr

Lina Platz ist 20 Jahre alt, hat ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege (FSJD) in der Jugendbauhütte Hessen-Marburg absolviert und macht aktuell eine Ausbildung zur Kunstglaserin im rheinland-pfälzischen Bad Bergzabern. 2023 war sie als Teilnehmerin beim Fluthilfecamp der Jugendbauhütten im Ahrtal. 2024 will sie erneut dabei sein, wenn rund 300 Freiwillige und ehemalige Freiwillige der Jugendbauhütten unter dem Motto „Kulturgut in GefAHR, wir helfen weiter!“ beim Wiederaufbau durch die Flut geschädigter historischer Bauten im Ahrtal helfen. Und zwar von Samstag, den 8. Juni 2024 bis zum Sonntag, den 23. Juni 2024 – an mehr als 20 historischen Bauwerken im Flutgebiet.

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09.04.2024 – Berlin

Große Zuwendung der dänischen Villum Foundation – Teil der VELUX FOUNDATIONS an die DSD

Eine Spende der dänischen Villum Foundation – Teil der VELUX FOUNDATIONS – in Höhe von 2,825 Millionen Euro ermöglicht der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Restaurierung der charakteristischen blauen Fenster an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin zu unterstützen.

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08.04.2024 – Brandenburg

Brandenburgische Schlösser gGmbH übergibt ein weiteres Anwesen in gute Hände

Kurztext: Die beiden Gesellschafter der gemeinnützigen Brandenburgischen Schlösser GmbH (BSG) – die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) und das Land Brandenburg – teilen mit, dass Schloss und Park Fürstlich Drehna im Landkreis Dahme-Spreewald nach einem Bewerberverfahren an den Deep Tech-Unternehmer Marc Hildebrandt übertragen werden konnte. Der neue Eigentümer überzeugte den Aufsichtsrat der BSG mit seinem denkmalpflegegerechten und zukunftsorientierten Nutzungskonzept, der nachgewiesenen Sicherstellung betreffend den Kaufpreis und den Bauunterhalt sowie der Zusicherung der öffentlichen Zugänglichkeit der Parkanlage, auch für Veranstaltungen. Die Rettung des Schlossensembles Fürstlich Drehna wurde von der BSG seit 1995 betrieben, um es für die Nachwelt zu sichern. Es präsentiert sich inzwischen in einem hervorragenden Erhaltungszustand. Nach Erreichen dieses Ziels ist es nun an der Zeit, das historische Gemäuer in enger Abstimmung mit allen Beteiligten „in die Selbständigkeit zu entlassen“.

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08.04.2024 – Berlin

Feierliche Präsentation der Restaurierungsarbeiten

Bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 9. April 2024 um 11.00 Uhr stellt der evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte das denkmalgerecht sanierte Mausoleum Kunzemann-Bornhagen und seine künftige Nutzung als Abschiedsraum auf dem Friedhof Dreifaltigkeit II in Kreuzberg öffentlich vor. Mit von der Partie ist Dr. Astrid Wokalek vom Ortskuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die die Putz- und Stuckarbeiten an den Mausoleen Kunzemann und Bornhagen mit 25.000 Euro gefördert hat. Der Dreifaltigkeitsfriedhof in Kreuzberg gehört zu den über 220 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Berlin fördern konnte.

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