Zu den schleswig-holsteinischen Förderprojekten der Stiftung gehörten 2013 unter anderem das archäologische Denkmal Burg Linau in Linau, dessen Ringfundament jetzt gesichert werden kann, und der Haubarg in Seeth, dessen Reetdachdeckung restauriert wurde. In Hamburg wurde dem Haus der Patriotischen Gesellschaft erneut Unterstützung zuteil ebenso wie der Hauptkirche St. Katharinen und der St. Petri-Kirche in Altona. Den höchsten Förderbetrag erhielt im vergangenen Jahr die schöne Dorfkirche in Rellingen im Landkreis Pinneberg, an der die Sanierung des Dachstuhls und der Gauben anstand. Der Zentralbau auf achteckigem Grundriss mit einem Turm auf der Westseite wurde 1756 im Auftrag König Friedrichs V. von Dänemark nach Plänen des Architekten Cai Dose, einem der "besten spätbarocken Baumeister Niederelbiens", fertiggestellt. Hinter dem streng gegliederten und backsteinsichtigen Außenbau verbirgt sich die prächtige Ausgestaltung des Inneren.
Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler für die Rettung und den Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist daher auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Denkmalschutzstiftung hat seit ihrer Gründung 1985 bundesweit rund 520 Millionen Euro für über 4.500 Denkmäler zur Verfügung gestellt. Seit 1991 ist sie Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, ohne die viele Projekte der Stiftung nicht zustande gekommen wären.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu der wohl größten privaten Initiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens kann sie ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege leisten. Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.