Die Stipendien für den Master Professional sind mit jeweils 6.000 Euro dotiert. Sie sollen dazu beitragen, dass Lehrgänge anerkannter denkmalpflegerischer Bildungszentren besucht und die entsprechenden Prüfungen bei den zuständigen Handwerkskammern abgelegt werden können. Insgesamt sind 53 Bewerbungen dieses Jahr eingegangen. Ausgewählt wurden von der Fachjury am Ende 17 männliche und 4 weibliche Stipendiaten aus dem Buchbinder-, dem Gold- und Silberschmiede-, dem Maler- und Lackierer-, dem Raumausstatter-, dem Steinmetz- und Steinbildhauer-, dem Stuckateur- sowie dem Tischler- und Zimmererhandwerk. „Junge Meister, junge Meisterinnen arbeiten für ihre Zukunft. Und damit für unser aller Zukunft und die unserer Denkmäler. Wir haben auch dieses Jahr wieder mehr exzellente Bewerber gehabt als wir Stipendien vergeben können.“, so Jurymitglied Heinrich Wiemer.
Die Handwerkerinnen und Handwerker kommen in diesem Jahr aus Baden-Württemberg (78713 Schramberg, 79286 Glottertal, 89073 Ulm), Bayern (63739 Aschaffenburg, 83233 Bernau am Chiemsee, 83661 Lenggries, 86153 Augsburg, 91177 Thalmässing), aus Hamburg, aus Hessen (64289 Darmstadt), Mecklenburg-Vorpommern (19395 Plau am See), aus Nordrhein-Westfalen (40597 Düsseldorf, 40670 Meerbusch, 45239 Essen, 49509 Recke, 52134 Herzogenrath), Rheinland-Pfalz (76829 Landau), aus Sachsen (04463 Großpösna, 08294 Lößnitz), Schleswig-Holstein (24105 Kiel) und aus Thüringen (99425 Weimar).
Das Kulturgut in Deutschland ist auf eigens geschulte Handwerker angewiesen. Um qualifizierten Handwerkern die Chancen dieses besonderen Arbeitsfeldes in der Denkmalpflege zu erschließen, fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz seit 2016 die handwerkliche Fortbildung durch die Bereitstellung von Stipendien. Dabei ist es ihr ein wichtiges Anliegen in der Denkmalpflege zunehmend selten werdende Gewerke zu unterstützen.