16.10.2017 – Baden-Württemberg

Ausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ zu Gast in Quadratestadt Mannheim

Beispiele einer eindrucksvollen Förderbilanz

Kurzfassung: Vom 18. Oktober 2017 bis zum 19. November 2017 ist die Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) „Seht, welch kostbares Erbe!“ zu Gast in der Heilig-Geist-Kirche in Mannheim, einem Förderdenkmal der Stiftung. Rund 35 Denkmale aus den 16 Bundesländern, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen angehören und von der DSD gefördert wurden, stehen beispielhaft für die über 5.200 Baudenkmale, die die private Denkmalschutzstiftung seit 1985 dank privater Zuwendungen, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen konnte. Davon stehen über 300 Denkmale allein in Baden-Württemberg. In Mannheim hat die DSD neben der Heilig-Geist-Kirche auch die Spitalkirche, den Wasserturm und die Alte Schule gefördert.

Ausstellung "Seht, welch kostbares Erbe!" © Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Langfassung: Vom Mittwoch, den 18. Oktober 2017 bis zum Sonntag, den 19. November 2017 ist die Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) „Seht, welch kostbares Erbe!“ in der Heilig-Geist-Kirche, Roonstraße in 68165 Mannheim zu sehen. Das neugotische Förderdenkmal der DSD wurde von 1898 bis 1903 nach Plänen des Architekten und Mannheimer Bauinspektors Ludwig Maier errichtet, der an der Planung von über 80 katholischen Kirchen in Baden mitgewirkt war.

In der Wanderausstellung der DSD stehen rund 35 Denkmale aus allen Bundesländern, verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen für die über 5.200 bedrohten Baudenkmale, die die private Denkmalschutzstiftung seit ihrer Gründung 1985 dank individueller Zuwendungen, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, mit insgesamt über einer halben Milliarde Euro retten helfen konnte. Allein in Baden-Württemberg förderte die Stiftung bisher über 300 Förderprojekte, darunter neben der Heilig-Geist-Kirche auch die Spitalkirche, den Wasserturm und die Alte Schule. Ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter der Leitung von Helen Heberer unterstützt die Arbeit der Denkmalstiftung in Mannheim.

Die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz veranschaulicht eindrucksvoll die gewaltigen Anstrengungen, mit denen in den vergangenen 30 Jahren ein guter Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten wurde – angefangen bei der Wismarer Georgenkirche, einem Hauptvertreter der Backsteingotik an der Ostsee, über die Weltkulturerbestadt Quedlinburg bis hin zur tunnel- und brückenreichen Dampflokstrecke der Sauschwänzlebahn im Wutachtal nahe der Schweizer Grenze. Aus Anlass des diesjährigen Reformationsjahrs weist die Ausstellung auch eigens auf von der DSD geförderte Lutherstätten hin, wie das Geburtshaus Luthers in Eisleben und die Wartburg in Eisenach.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen bei der Bewahrung der vielfältigen und regionaltypischen Denkmallandschaften. Weiterhin benötigen viele Bauten bundesweit dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln vieler Länder und Kommunen steigt die Zahl der Förderanträge bei der Stiftung, die bei ihrer Arbeit umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung in der Heilig-Geist-Kirche, Roonstraße (Nähe Kunsthalle) in 68165 Mannheim kann vom 18. Oktober 2017 bis zum 19. November 2017 besichtigt werden, täglich von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr, sonntags von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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Für die Pressevertreter:

Wir laden Sie herzlich ein
zur Eröffnung der Ausstellung
am Mittwoch, den 18. Oktober 2017 um 19.00 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche, Roonstraße (Nähe Kunsthalle), 68165 Mannheim.
Es sprechen und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung:
Dieter Herrmann, Stiftungsrat Katholische Kirchengemeinde Johannes XXIII.,
Helen Heberer, Ortskuratorin Mannheim der DSD und
Dr. Rosemarie Wilcken, Stiftungsrat der DSD.
Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.

Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung!

Weitere Informationen unter: www.denkmalschutz.de/ausstellung