Der Bacchusbrunnen auf der Mathildenhöhe Darmstadt wurde 1905 nach Entwürfen von Josef Maria Olbrich mit Reliefplatten von Daniel Greiner sowie bronzenen Wasserspeier von Ludwig Habich als östlicher Abschluss des Platanenhains errichtet.
Zum Objekt:
Zwischen der Stützmauer am östlichen Ende des Platanenhains ist der Brunnen in den gut 3,2 Meter hohen Geländeversprung eingebunden Auf der zum Platanenhain ausgerichteten Ansichtsseite sitzt der Brunnen zwischen zwei Pfeilern, die an ihren oberen Enden jeweils das Wappen der Stadt Darmstadt tragen. Die Oberfläche des halbrunden Brunnenabschlusses ist mit Ornamenten aus Kieseln besetzt, in die im unteren Bereich vier Reliefplatten aus Naturstein und im oberen Teil eine Reliefplatte aus Metall mit dem Brunnenzufluss eingelassen sind. Den oberen Abschluss des Halbrunds bilden zum Brunnenbecken vortretende, profilierte Naturwerksteinplatten. Daniel Greiner schuf Naturstein-Reliefs mit den Motiven “Krabbe“, „sterbendes Wasserweib“, „Märchenvogel“ und „Wassergreif”.