05.04.2019 – Jugend , Nordrhein-Westfalen

Bauhaus-Seminar der Jugendbauhütte Rheinland auf der Zeche Zollverein

Die Zeche Zollverein in Essen in Einsatzstelle der Jugendbauhütte Rheinland © Jbh Rheinland

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Teilnehmer der Jugendbauhütte Rheinland auf der Zeche Zollverein im Einsatz © Jbh Rheinland

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Eine Woche beschäftigen sich die jugendlichen Teilnehmer in Essen

In der Woche von Montag, den 8. April 2019 bis Freitag, den 12. April 2019 greift die Jugendbauhütte NRW-Rheinland in ihrer Seminarwoche auf der Zeche Zollverein in Essen das Thema Bauhausjahr 2019 auf. Die jugendlichen Teilnehmer des Freiwilligen Sozialen Jahres in der Denkmalpflege erhalten zunächst eine Bauhausführung über das Areal der Zeche, geführt von der Teamleiterin und früheren „Jugendbauhüttlerin“ Anna Graff. Im Lauf der Woche führt der Hamburger Künstler Carsten Dreger einen Workshop zum Thema Bauhaus durch. Die restlichen Tage arbeiten die Freiwilligen an der Schachtanlage 1/2/8. Hier unterstützen sie die Vorbereitungen zur „Kinderzeche“. Dabei wird etwa die ehemalige Waschkaue der Auszubildenden wieder hergerichtet und hölzerne Rampen gefertigt. Im kommenden Jahr sollen auf Schacht 1/2/8 mehrere Stationen des Denkmalpfades entstehen.

Zum Freiwilligen Sozialen Jahr in der Denkmalpflege, bei dem die etwa 20 Teilnehmer einer Jugendbauhütte in verschiedenen Einsatzstellen eine denkmalpflegerische Tätigkeit erlernen, gehören jeweils auch drei Seminarblöcke, in denen die jugendlichen Teilnehmer unter Anleitung von Fachreferenten ein gemeinsames Projekt durchführen. Die Jugendbauhütten – im ganzen Land gibt es derzeit 14 – sind ein Projekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in der Trägerschaft der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste e.V. (ijgd). Junge Erwachsene absolvieren als Team an unterschiedlichen Einsatzstellen in ihrer Region – in Freilandmuseen, Dombauhütten, Architekturbüros der Denkmalpflege oder bei archäologischen Firmen und Restauratoren – das FSJ-Denkmalpflege. Das breit gefächerte Spektrum dient nicht zuletzt einer möglichen beruflichen Orientierung. Doch die einzigartigen Erfahrungen, die die jungen Menschen im Laufe dieses Jahres sammeln, haben insbesondere persönlichkeitsbildende Langzeitwirkung.