Langfassung: Die Historische Kegelbahn in der Heiligenberger Straße 129 in 88682 Salem-Weildorf gehört am Tag des offenen Denkmals, dem 8. September 2013, zu den Besonderheiten der zu besichtigenden Denkmale in Baden-Württemberg. Zugänglich ist sie von 10.30 Uhr bis 18.00 Uhr, Führungen durch den Freundeskreis Historische Kegelbahn finden um 11.00 Uhr und 14.00 Uhr statt. Die Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Holzkegelbahn ist voll funktionsfähig. Der lang gestreckte Holzbaukörper in Fachwerkkonstruktion mit Bretterwänden steht inmitten eines ehemaligen Biergartens mit Trinkhalle und Kastanienbäumen und befindet sich seit 2009 im Besitz der Gemeinde Salem. 2010 wurde die Anlage mit Mitteln aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes 2010 vollständig restauriert.
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Eine weitere Besonderheit ist das Rittergut Mosisgreut in 88267 Vogt. Die ehemalige mittelalterliche Burganlage wurde ab 1818 als Jagdschlösschen genutzt. Eine gotische Kapelle und ein Wirtschaftshof aus Granitstein gehören zu der Anlage, die seit Ende der 1970er Jahre originalgetreu instandgesetzt wird. Am Denkmaltag ist das Rittergut von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr zugänglich, bis 15.00 Uhr werden stündlich Führungen angeboten. Zudem werden die Ergebnisse der bauhistorischen Untersuchung des Jagdschlösschens, das gartendenkmalpflegerische Gutachten des Schlossgartens und Dokumentationen über Restaurierungsarbeiten an der hochwertigen Innenausstattung der Sebastianskapelle präsentiert.
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Das Konzentrationslager und der KZ-Friedhof im Fuchsloch 2 in 71665 Vaihingen an der Enz ist am Denkmaltag von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Führungen finden um 14.00 Uhr und um 16.00 Uhr statt. Das Vaihinger Konzentrationslager wurde 1944 als Außenlager des KZ Natzweiler errichtet. In dem Lager waren mehrheitlich jüdische KZ-Häftlinge eingesperrt, die zur Errichtung des Bunkerwerks Stoffel herangezogen wurden. Später wurde das KZ in ein sogenanntes Kranken- und Erholungslager umgewandelt, in denen Menschen aus über 20 Nationen versorgt wurden. Insbesondere durch Seuchen kamen etwa 1.700 Menschen in dem Lager um, das 1945 teilevakuiert wurde, bevor es französische Truppen befreiten. 1956 legte man statt der 13 Massengräber den KZ-Friedhof an.
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Schließlich gehört auch der Zeiselbergstollen in 73525 Schwäbisch Gmünd zu den Besonderheiten am Tag des offenen Denkmals. Der letzte, Ende des Zweiten Weltkriegs gebaute und noch begehbare Innenstadt-Luftschutzraum wird am Denkmaltag erstmals wieder der Öffentlichkeit offenstehen. Der sonst nicht zugängliche Stollen ist von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Viertelstündlich führen Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Arbeitskreises Erinnerungskultur.
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Weitere Infos zum Programm unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.