Langfassung: Das Sonnenschloss am Gutsplatz 1 in 06333 Walbeck gehört am Tag des offenen Denkmals, dem 8. September 2013, zu den Besonderheiten der zu besichtigenden Denkmale in Sachsen-Anhalt. Die ansonsten nicht zugängliche dreiflügelige Schlossanlage aus der Mitte des 18. Jahrhunderts ist von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Führungen finden um 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr statt. Im Hauptgebäude des auf einem Berg liegenden Schlosses sind bedeutende Reste des spätromanischen, 992 an dieser Stelle gegründeten Benediktinerinnenklosters St. Andreas erhalten. An den Ehrenhof schließt sich im Osten ein Wirtschaftshof aus dem 17./18. Jahrhundert an. Zwei weitere Wirtschaftshöfe aus dem 19. Jahrhundert finden sich nördlich und südlich des Mitteltrakts. 2011 wurde auf den Dächern eine großflächige Photovoltaikanlage aufgebracht, um durch deren Erträge die Sanierung des Schlosses als Reiterhof mit Ferienwohnungen zu unterstützen.
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Eine weitere Besonderheit ist der Grenzturm Hoyersburg in 29410 Salzwedel. Der Wachturm zwischen Lübbow und Hoyersburg an der ehemaligen innerdeutschen Grenze konnte erst errichtet werden, nachdem 11.000 Menschen binnen weniger Stunden aus ihrer Heimat im Sperrgebiet entlang der Staatsgrenze zwangsumgesiedelt waren. Am Denkmaltag ist er Turm von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr zugänglich.
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Das Wahrburger Lehmhaus im Braunland 2 in 39576 Stendal-Wahrburg ist ein sogenanntes Versuchslehmhaus, dessen ursprüngliches Erscheinungsbild erhalten blieb. Die originalen Fenster, Innentüren sind ebenso wie die Raumaufteilung ein sprechendes originales Zeugnis für die experimentelle Wiederaufnahme traditioneller Bauweisen in der frühen Nachkriegszeit um 1949 in der DDR. Das Gebäude ist am 8. September von 14.00 bis 17.00 Uhr, ansonsten nur auf Anfrage, geöffnet. Führungen leitet während der Öffnungszeit ein Mitglied des Fördervereins, der Treffpunkt ist vor dem Eingang.
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Die Höhlenwohnungen im Schäferberg in 38895 Halberstadt Langenstein sind in Sandstein geschlagene, einzigartige Zeugnisse einer früheren Wohnkultur in Deutschland. Die letzte Wohnhöhle war bis 1916 bewohnt. Die älteste dieser Wohnungen befindet sich auf dem langen Stein, einem Sandsteinhöhenzug, auf dem ursprünglich die Altenburg lag. Originalgetreu restauriert und eingerichtet umfassen Wohnstube, Küche und Schlafraum rund 30 Quadratmeter. Die Wohnung ist von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet, Führungen möglich.
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Weitere Informationen zum Programm unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.