28.01.2020 – Thüringen

Bronze für die Dorfkirche in Göhren

Dorfkirche in Göhren © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mertesacker

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Innenraum der Dorfkirche in Göhren © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mertesacker

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Erinnerung an private Förderer

An den Restaurierungsarbeiten an der Dorfkirche in Göhren beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 8.000 Euro. Nun erreicht Pfarrer Michel Debus eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Tafel soll das Engagement der privaten Förderer der DSD und der Rentenlotterie von Lotto auch nach Abschluss der Maßnahmen an vorbildlichen Projekten in Erinnerung halten und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Dorfkirche ist eines von über 490 Objekten, die die DSD dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.

Die an der Stelle eines Vorgängerbaues zwischen 1749 und 1751 errichtete Kirche von Göhren dominiert in ihrer städtebaulich exponierten Lage am Berg das Landschaftsbild. Die verputzte Saalkirche steht auf einem Sockel mit einem umlaufenden Band aus Sandsteinplatten. Das Langhaus, das Hochrechteckfenster gliedert, nimmt die Vorhalle und die Treppen zu den Emporen auf. Der schmalere, dreigeschossige Ostturm springt im Bereich der Glockenstube ein. Eine hohe Schweifhaube mit Laterne und Bekrönung schließt den Turm ab. Die drei Glocken im Turm stammen aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. Die Uhr hat man 1755 in den Turm eingebaut.

Der Haupteingang befindet sich auf der Westseite, zwei weitere, ebenfalls von Sandsteingewänden gerahmte Eingänge auf der Nordseite. Im Inneren haben sich zweigeschossige Emporen, ein barocker Kanzelaltar, eine bereits restaurierte Trampeli-Orgel sowie ein Taufengel erhalten.