03.03.2025 – Hamburg

Bronze für Friedhofskapelle Groß Flottbek in Hamburg-Bahrenfeld

Zur Erinnerung an die privaten Förderer

Die Fenstersanierung der Friedhofskapelle Groß Flottbek im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld wurde von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor zwei Jahren mit einem Fördervertrag über 40.000 Euro unterstützt. Zum Abschluss der Arbeiten überbringt nun Wolfgang Grandinger vom Ortskuratorium Hamburg der DSD bei einem Pressetermin vor Ort am Donnerstag, den 6. März 2025 um 11.00 Uhr im Beisein von Madeleine Göhring von Lotto Hamburg an Pastorin Carina Lohse eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Tafel soll an das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Der Friedhof gehört zu den über 60 Objekten, die die private DSD dank ihrer Förderer, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Hamburg fördern konnte.

Groß Flottbek verdankt seinen Namen dem Elbezufluss gleichen Namens. Der Friedhof, der zusammen mit einem angrenzenden Park eine größere Grünfläche bildet, befindet sich nördlich der Osdorfer Landstraße.

Die neu gegründete evangelisch-lutherische Gemeinde Groß Flottbek erwarb 1909 ein Grundstück, auf dem sie nach Plänen von Christian Brügmann einen Friedhof gestalten ließ. Eine Kirche, für deren Planung das Altonaer Büro Raabe & Wöhlecke verantwortlich zeichnete, errichtete die Gemeinde 1911/1912 rund einen Kilometer entfernt. Mit der ersten Erweiterung des Friedhofs plante das Büro auch die 1927/1928 entstandene Friedhofskapelle.

Zum Objekt:

Es handelt sich um einen kleinen expressionistischen Backsteinbau mit steilen Proportionen und markanter Gestalt. Das Motiv eines übergiebelten Rechtecks wird sowohl in der Grundform als auch in Einzelteilen wie Portal, Fenstern oder der Bestuhlung wiederholt. Bauzier am Portal ebenso wie die keramischen Fenstersäulchen zeugen von hoher handwerklicher Qualität. Die Kapelle hat sich wie nur selten weitgehend im Originalzustand erhalten.

FÜR PRESSEVERTRETER:

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