Groß Flottbek verdankt seinen Namen dem Elbezufluss gleichen Namens. Der Friedhof, der zusammen mit einem angrenzenden Park eine größere Grünfläche bildet, befindet sich nördlich der Osdorfer Landstraße.
Die neu gegründete evangelisch-lutherische Gemeinde Groß Flottbek erwarb 1909 ein Grundstück, auf dem sie nach Plänen von Christian Brügmann einen Friedhof gestalten ließ. Eine Kirche, für deren Planung das Altonaer Büro Raabe & Wöhlecke verantwortlich zeichnete, errichtete die Gemeinde 1911/1912 rund einen Kilometer entfernt. Mit der ersten Erweiterung des Friedhofs plante das Büro auch die 1927/1928 entstandene Friedhofskapelle.
Zum Objekt:
Es handelt sich um einen kleinen expressionistischen Backsteinbau mit steilen Proportionen und markanter Gestalt. Das Motiv eines übergiebelten Rechtecks wird sowohl in der Grundform als auch in Einzelteilen wie Portal, Fenstern oder der Bestuhlung wiederholt. Bauzier am Portal ebenso wie die keramischen Fenstersäulchen zeugen von hoher handwerklicher Qualität. Die Kapelle hat sich wie nur selten weitgehend im Originalzustand erhalten.
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