28.10.2019 – Rheinland-Pfalz

Bronze für Rumbachs Christuskirche

Zur Erinnerung an privates Engagement

45.000 Euro stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vor drei Jahren für die Innenrestaurierung der protestantischen Christuskirche in Rumbach in der Südwestpfalz zur Verfügung. Nun überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 30. Oktober 2019 um 14.00 Uhr Roswitha Chèret, Ortskuratorin Zweibrücken der DSD, gemeinsam mit Thomas Kirsch von Lotto Rheinland-Pfalz an Pfarrer Philipp Walter eine Bronzeplakette mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll nach Abschluss gelungener Sanierungsmaßnahmen die Unterstützung der privaten Förderer der DSD und der Rentenlotterie von Lotto in Erinnerung halten und zu weiterem Engagement ermuntern. Die Christuskirche ist eines von über 140 Objekten, die die private DSD dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.

Die ursprünglich dem Heiligen Gangolf geweihte Christuskirche in Rumbach steht im historischen Dorfzentrum. Der Bau stammt im Kern aus dem 11. Jahrhundert und wurde im 14. Jahrhundert nach Westen verlängert. Damals erhielt sie ihr gotisches Portal. An der Nord- und an der Ostwand des Kirchenschiffs, im Chorbogen und auch im Chorraum befinden sich mittelalterliche Fresken, die vermutlich auf die erste Hälfte bis Mitte des 14. Jahrhunderts zu datieren sind. Nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg wurde das Gotteshaus von 1720 bis 1731 renoviert. Aus dieser Zeit stammen die Barockfenster an der Südseite sowie der neue Eingangsbereich. Um eine Empore einbauen zu können, musste das Kirchenschiff um einen Meter erhöht werden. An das mit einem Satteldach gedeckte Schiff schließt sich ein mächtiger, quadratischer Turm an. Der obere Teil des Kirchturms erhielt barocke Fenster und eine Turmhaube.

Das Gotteshaus wird kirchlich und kulturell genutzt.