30.01.2018 – Baden-Württemberg

Bronzetafel am Schloss Höpfigheim erinnert künftig an private Förderer

Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale"

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Mit großem Engagement von allen Seiten

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützte die Wiederherstellung des Fachwerks Schloss Höpfigheim in Steinheim mit 30.000 Euro. Nun überbringt Gisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der DSD, zur Erinnerung an die gelungene Restaurierung bei einem Pressetermin vor Ort am Freitag, den 2. Februar 2018 um 10.30 Uhr im Beisein von Christoph Grüber von Lotto Baden-Württemberg an Bürgermeister Thomas Winterhalter eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. So bleibt das Engagement der privaten Förderer der Denkmalstiftung und der Rentenlotterie von Lotto auch nach den Maßnahmen an vorbildlichen Projekten sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren. Schloss Höpfigheim, das nach 1587 in die im Wesentlichen noch heute bestehende Gestalt gebracht wurde, gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Die eng gefasste Kernburg mit einem Rest des Wassergrabens wird auf der Nordseite durch ein dreigeschossiges Torhaus abgeschlossen, das aus zwei massiven Untergeschossen und einem Fachwerkobergeschoss besteht. Auf dem Dach sitzt ein kleiner Dachreiter. Die südwestliche Ecke wird durch ein zweigeschossiges Wohngebäude mit massivem Unter- und Fachwerkobergeschoss unter einem abgewalmten Dach gebildet. Beim Umbau Ende des 16. Jahrhunderts wurden im Innern des Wohngebäudes und im Treppenhaus prächtige stuckierte Säulen eingebracht. Die Ostseite der Anlage besteht aus einer massiven Mauer, die in Höhe des Obergeschosses einen inneren Laubengang aufweist. Dieser Gang setzt sich noch auf der Südseite des Innenhofes fort. Anstelle der Zugbrücke errichtete man 1754 eine Steinbrücke. Ebenso wurde der Wohnbau im 18. Jahrhundert verändert.

Im Rahmen des zweiten Bauabschnitts erfolgte die Sanierung der Fachwerkkonstruktion im ersten Obergeschoss des Schlosses. Betroffen waren die West- und Südtraufwand, der Süd- und der Ostgiebel. Die Arbeiten wurden vom Landesdenkmalamt betreut. Der zuständige Gebietskonservator brachte sich sehr intensiv ein und stimmte mit dem planenden Architekten die Maßnahmen sehr detailliert ab.