23.01.2020 – Handwerk , Niedersachsen

Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2020 in Niedersachsen

ZDH und DSD prämieren Profiarbeit in der Denkmalpflege

Kurzfassung: Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) schreiben den Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2020 in Niedersachsen und Sachsen aus. Ausgezeichnet werden private Denkmaleigentümer, die gemeinsam mit qualifizierten Handwerksbetrieben bei der Erhaltung ihrer Denkmale Vorbildliches geleistet haben, sowie die ausführenden Betriebe für ihre an den historischen Bauten erbrachten Leistungen. Die Eigentümer erhalten pro Bundesland Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro, die Handwerker entsprechende Urkunden. Durch die Auslobung dieses Preises versprechen sich Handwerk und Denkmalpflege Werbung für die notwendige hohe Qualität bei den Restaurierungsarbeiten an Kulturdenkmalen auch in Privatbesitz. Die Handwerkskammern erhoffen sich durch diese Aktion, mehr Handwerker zu motivieren, sich verstärkt in den Fortbildungszentren für Handwerk in der Denkmalpflege zu qualifizieren. Vorschläge und Bewerbungen aus Niedersachsen können bis zum 4. Mai 2020 an den Zentralverband des Deutschen Handwerks in Berlin gerichtet werden.

Langfassung: Was haben die Villa Seligmann in Hannover, der Artländer Hof in Badbergen und die Gutskapelle in Lüneburg gemeinsam? Sie wurden bereits 2012 mit dem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet, den der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2020 erneut in Niedersachsen ausloben. Ausge­zeichnet werden durch diesen Preis private Denkmaleigentümer, die gemein­sam mit qualifizierten Handwerksbetrieben bei der Erhaltung ihrer Denkmale seit 2012 wieder Vorbildliches geleistet haben, sowie die ausführenden Betriebe unterschiedlichster Gewerke für ihre an den historischen Bauten erbrachten Leistungen. Für die Eigentümer stehen Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro bereit, die Handwerker erhalten entsprechende Urkunden.

Die Ausschreibung des Preises in Niedersachsen erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Architektenkammer sowie dem Niedersächsischen Handwerkstag mit den Handwerksverbänden und Kammerbereichen Braunschweig-Lüneburg-Stade, Hannover, Hildesheim-Südniedersachen, Oldenburg, Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und Ostfriesland sowie mit ideeller Unterstützung der Ingenieurkammer Niedersachen. Die Preisverleihung mit Ministerpräsident Stephan Weil findet am 3. November 2020 statt.

Mit dem Preis wollen Handwerk und Denkmalpflege für die notwendige hohe Qualität bei den Restaurierungsarbeiten an Denkmalen gerade im Privatbesitz werben. Den Eigentümern von Denkmalen soll durch gute Vorbilder Mut gemacht werden, bei der Erhaltung ihrer historischen Bauten die Leistungsfähigkeit qualifizierter Handwerksbetriebe für ein nachhaltiges Ergebnis zu nutzen. Andererseits soll der Preis das Handwerk auf das Arbeitsfeld Denkmalpflege aufmerksam machen, für das in den Fortbildungszentren des Handwerks Fortbildungen und Zusatzqualifikationen angeboten werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vergibt dazu auch Stipendien.

Die „Allgemeinen Vergaberichtlinien“ und das Antragsformular können hier heruntergeladen werden. Vorschläge und Bewerbungen aus Niedersachsen werden von Handwerksbetrieben, Architekten, Denkmalpflegern sowie den privaten Bauherren bis zum 4. Mai 2020 an den Zentralverband des Deutschen Handwerks, Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin, erbeten.

Ansprechpartner:
Dr. Nicoline Bauers, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin, Tel.: 030-20 619-336, Fax: 030-20 619 59-336, Email: bauers@zdh.de.