14.02.2023 – Berlin

Dach- und Deckensanierung im Haus der Künstler in Berlin

Hier ist der Nukleus des schnell wachsenden Kunst- und Galerienquartiers Berlins

Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) für die Dach- und Deckensanierung im Dach- und dritten Obergeschoss des Vorderhauses des Hauses der Künstler 45.000 Euro zur Verfügung. Den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Freitag, den 17. Februar 2023 um 11.00 Uhr Dr. Astrid Wokalek vom Ortskuratorium Berlin der DSD an Sabine Schneider-Bannas, erste Vorsitzende des Vereins Berliner Künstler (VBK). Das denkmalgeschützte Wohnhaus gehört zu den über 200 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Berlin fördern konnte.

Zum Objekt:

Das spätklassizistische Gebäude aus dem Jahr 1858 gegenüber der Neuen Nationalgalerie und nahe des heutigen Kulturforums gehört zu den wenigen noch erhaltenen Gebäuden der Erstbebauung des Quartiers rund um die Matthäuskirche. Die feingliedrige Fassadenornamentik trägt zu einer beeindruckenden Gesamtwirkung bei. Vorderhaus und insbesondere die Seitenflügel wurden im Krieg stark geschädigt. 1964 wählte der 1841 gegründete Verein Berliner Künstler das Gebäude zu seinem Sitz. Zu den Mitgliedern des ältesten, noch aktiven Künstlervereins Europas gehörten Johann Gottfried Schadow, Adolph Menzel, Oskar Begas, Max Liebermann, Walter Leistikow, Conrad Felixmüller oder Heinrich Zille. Das Haus ist also in gewisser Weise der Nukleus des schnell wachsenden Kunst- und Galerienquartiers Berlins.