05.08.2024 – Baden-Württemberg

Dank der GlücksSpirale hilft die DSD der Dreieinigkeitskirche in Ludwigsburg

Die Soziallotterie hilft zahlreichen Denkmalen im Bundesland und deutschlandweit

Dank der Lotterie GlücksSpirale kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) einen Fördervertrag in Höhe von 100.000 Euro für die Konservierungsarbeiten am Natursteinmauerwerk und den Betonwerksteinen der Kirche Zur Heiligsten Dreieinigkeit in Ludwigsburg bei deren Dach- und Fassadensanierung ausreichen. Den symbolischen Vertrag überbringen gemeinsam Georg Wacker, Geschäftsführer der Toto-Lotto Baden-Württemberg GmbH, und Thomas Mertz von der Pressestelle der DSD bei einem Pressetermin vor Ort am Montag, den 5. August 2024 um 10.00 Uhr an Thomas Engelbrecht vom Kirchengemeinderat. Bei dem Treffen steht insbesondere auch der Gemeinwohlaspekt der Soziallotterie GlücksSpirale im Vordergrund. Die Dreieinigkeitskirche gehört nunmehr zu den über 420 Projekten, die die private DSD dank Spenden, Mittel ihrer Treuhandstiftungen sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Dreieinigkeitskirche in Ludwigsburg * Foto: strebewerk. Architekten GmbH

Download

Zum Objekt:

Im Zentrum von Ludwigsburg, an der Ostseite des Marktplatzes, grenzt die freistehende, seit 1906 katholische Pfarrkirche zur heiligsten Dreieinigkeit den Marktplatz nach Osten hin ab. 1721 begonnen, wurde sie 1781 als evangelische Garnisonskirche geweiht. Die Dreieinigkeitskirche ist ein einschiffiger Putzbau mit Pilastergliederung und einem kleinen Glockenturm im Westen. Im Äußeren eher schlicht, ist sie auf Grund ihrer zentral gelegenen städtebaulichen Position gegenüber der evangelischen Stadtkirche äußerst präsent in der als Gesamtanlage geschützten Altstadt Ludwigsburg.

Neben der noch mehrheitlich bauzeitlichen Gestaltung zeigen sich an den Fassaden sichtbare Spuren früherer Reparaturmaßnahmen in Form von Ankerplatten. Die dazugehörigen Zugbänder sind unter Putz gelegt. Beide Elemente sind das Ergebnis einer früheren Instandsetzung, als es Setzungsprobleme im Chorbereich zu bannen galt, und damit Teil der Veränderungsgeschichte der Kirche und auch Dokument unterschiedlicher denkmalpflegerischer Herangehensweisen bei der Tragwerksinstandsetzung.

Der Innenraum wurde vielfach verändert und ist nicht mehr original, dennoch beinhaltet er heute einige wertvolle historische Elemente aus unterschiedlichen Epochen – darunter eine spätgotische Holzfigur „Madonna mit Kind auf der Mondsichel“ von guter bildhauerischer Qualität oder ein barockes Altargemälde „Taufe Christi“.