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Das Kirchenmanifest zieht weitere Kreise

Podiumsdiskussion auf der Denkmal-Messe Leipzig

Am Samstag, den 9. November 2024 findet auf der Mehrzweckfläche 4 im Congress Center Leipzig im Rahmen der denkmal, der Europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung, von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr die Veranstaltung „Gehören Kirchenbauten uns allen? - Wie geht es weiter mit dem Kirchenmanifest?“ statt.

Am Samstag, den 9. November 2024 findet auf der Mehrzweckfläche 4 im Congress Center Leipzig im Rahmen der denkmal, der Europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung, von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr die Veranstaltung „Gehören Kirchenbauten uns allen? - Wie geht es weiter mit dem Kirchenmanifest?“ statt.

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Angesichts zunehmender Schließungen und Aufgabe von Kirchenbauten durch die bisherigen Eigentümer stellt sich die Frage, wie Kirchenbauten in den Städten, Stadtteilen und Dörfern als öffentliche Räume zu erhalten und gegebenenfalls neu zu öffnen sind. Wie kann es also mit der Verantwortungsgemeinschaft aus Kirchen, Staat und (Zivil-)Gesellschaft weitergehen, die das im Frühjahr veröffentlichte Kirchenmanifest (www.kirchenmanifest.de) gefordert hat?

Nach der Begrüßung findet zunächst eine dreiviertelstündige Podiumsdiskussion unter dem Motto „Verantwortung teilen“ statt. Hier findet der Besucher Professor Dr. Barbara Welzel, Lehrstuhl für Kunstgeschichte am Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund, im Gespräch mit Katherin Bollenbeck, Fachbereichsleitung Bau im Seelsorgebereich des Erzbistums Köln, Professor Monika Grütters, MdB und Staatsministerin a. D., dem früheren NRW-Landtagspräsidenten Oliver Keymis und Dr. Tobias J. Knoblich, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft und Beigeordneter für Kultur, Stadtentwicklung und Welterbe der Stadt Erfurt.

Um 11.00 Uhr beginnt dann eine Ideentauschbörse unter dem Motto „Nutzung erweitern“. Im Kick-off werden zunächst die fünf Ansprechpartner vorgestellt, die nach der Kaffee-/Teepause, moderiert von Dr. habil. Karin Berkemann, von 11.30 Uhr bis 12.45 Uhr ihre Statements vortragen.

Felix Hemmers, Baukultur NRW, fragt „Wie gelingt Mischnutzung?“ und Falk Lörcher und Sarah Waterfeld von Staub zu Glitzer fragen „Wie lässt sich Gemeingut organisieren?“ Anna Wiese von der Steuerungsstelle „Entwicklung Stephanuskirche“, Ev. Kirchenkreis Berlin-Nordost, steuert den Aspekt „Wem nützt die Kirche im Quartier?“ bei und Ulrike Rose, Vorsitzende des Vereins Zukunft Kulturraum Kloster e. V., geht der Frage nach „Wie geht gemeinschaftliches Wohnen im ehemaligen Kloster?“ Den Abschluss formuliert Elke Bergt, Leiterin des Referats Bau bei der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, mit einem Ausblick in die Zukunft „Was bleibt nach der Bauausstellung?“ Die letzte Viertelstunde vor 13.00 Uhr ist dem Slam „Kirchen sind Gemeingüter“ zugedacht.