Zu den mecklenburg-vorpommerschen Förderprojekten der Stiftung gehörten im vergangenen Jahr unter anderem die Schlossanlage Bröllin, deren Gesamtsanierung schrittweise vorangeht, sowie das Kulturhaus in Mestlin, dessen Bausubstanz über Jahre vernachlässigt worden ist. Dem Pfarrgarten Starkow in Velgast wurde 2011 ebenso Unterstützung zuteil, wie den Dorfkirchen in Melkof, Neddemin und Schlieffenberg. Den höchsten Förderbetrag erhielt St. Marien in Rostock für die Fensterrestaurierung im Nordquerhaus und Nordkapellenkranz. Die Hauptkirche der durch Fern- und Seehandel reich gewordenen Hansestadt Rostock gilt neben der gleichnamigen Schwesterkirche in Lübeck als großartigster Kirchenbau der deutschen Ostseeküste. Die Sterngewölbe der dreischiffigen gotischen Basilika mit Querschiff, Chorumgang und Kapellenkranz schließen in einer Höhe von 31,5 Metern.
Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler bei der Rettung und dem Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Denkmalschutz-Stiftung, die seit ihrer Gründung 1985 bundesweit insgesamt rund 4.100 Denkmäler mit über 480 Millionen Euro unterstützt hat, ist seit 1991 Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, ohne die viele Projekte der Stiftung nicht zustande gekommen wären. Die Stiftung hat sich in den vergangenen 25 Jahren zu der wohl größten privaten Initiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens kann sie ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege leisten.
Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.
Bonn, den 28. Februar 2012/Schi