Zu den rheinland-pfälzischen Förderprojekten der Stiftung gehörten im vergangenen Jahr unter anderem die Sayner Hütte in Bendorf, deren Gießhalle instandgesetzt wurde, und die Burgruine Landshut in Bernkastel-Kues, deren Zwingmauer saniert werden musste. Dem ehemaligen Gasthaus Stadt Mannheim wurde 2011 ebenso Unterstützung zuteil, wie Burg Rheinstein in Trechtinghausen und der Abtei Maria Laach. Den höchsten Förderbetrag erhielt das ehemalige Kurfürstliche Schloss in Mainz. Das letzte Zeugnis der großen kurfürstlich-erzbischöflichen Hofhaltung zeichnet sich durch die eigenwilligen Fassaden im Stil der Spätrenaissance aus. Nach dem Untergang des kurmainzischen Fürstentums diente das Gebäude im 19. Jahrhundert als Kaserne, Lazarett und Zollmagazin. Der im Zweiten Weltkrieg vollständig ausgebrannte Bau wurde 1948 äußerlich wiederhergestellt.
Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler bei der Rettung und dem Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Denkmalschutz-Stiftung, die seit ihrer Gründung 1985 bundesweit insgesamt rund 4.100 Denkmäler mit über 480 Millionen Euro unterstützt hat, ist seit 1991 Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, ohne die viele Projekte der Stiftung nicht zustande gekommen wären. Die Stiftung hat sich in den vergangenen 25 Jahren zu der wohl größten privaten Initiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens kann sie ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege leisten.
Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.
Bonn, den 28. Februar 2012/Schi