Zu den schleswig-holsteinischen Förderprojekten der Stiftung gehörten im vergangenen Jahr unter anderem die Wollspinnerei Blunck in Bad Segeberg, deren Produktionstrakt wiederhergerichtet wurde, und Gut Falkenberg in Lürschau, dessen Herrenhaus eine neue Dachdeckung erhält. Der Dorfkirche St. Martin in Vollerwiek wurde 2011 ebenso Unterstützung zuteil, wie St. Johannis in Malente und St. Petri in Ratzeburg oder dem klassizistischen Landpastorat in Sörup aus dem Jahr 1823. In Hamburg förderte die Stiftung in Bergedorf die weltberühmte Sternwarte. Die Anlage besteht aus einer ganzen Reihe verstreut liegender repräsentativer Kuppelbauten in neobarocken Formen, Dienst- und Wohngebäude, ein Gebäude für den Refraktor, eines für den Meridiankreis, jeweils ein Bau für das Spiegelteleskop und das fotografische Fernrohr sowie etliche Nebengebäude. Die Ausstattung der neuen Sternwarte war richtungweisend für die ganze Welt.
Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler bei der Rettung und dem Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Denkmalschutz-Stiftung, die seit ihrer Gründung 1985 bundesweit insgesamt rund 4.100 Denkmäler mit über 480 Millionen Euro unterstützt hat, ist seit 1991 Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, ohne die viele Projekte der Stiftung nicht zustande gekommen wären. Die Stiftung hat sich in den vergangenen 25 Jahren zu der wohl größten privaten Initiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens kann sie ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege leisten.
Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.
Bonn, den 28. Februar 2012/Schi