16.10.2022 – Handwerk , Sachsen-Anhalt

Denkmal-Handwerker-Preis 2022 in Sachsen-Anhalt

Denkmaleigentümer und Handwerker im Palais am Fürstenwall in Magdeburg geehrt

Kurzfassung: Mit dem „Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege“ werden am 12. Oktober 2022 acht Denkmaleigentümer und 31 Handwerker aus Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Die Festrede bei der Preisverleihung um 18.00 Uhr im Palais am Fürstenwall hält Ministerpräsident Reiner Haseloff. Der von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks gestiftete Preis wird jährlich in zwei Bundesländern an private Eigentümer verliehen, die bei der Bewahrung ihres Denkmals in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Handwerk Herausragendes geleistet haben. Die an den Restaurierungsmaßnahmen beteiligten Handwerksbetriebe werden mit Ehrenurkunden ausgezeichnet, für die privaten Denkmaleigentümer ist der Bundespreis pro Bundesland mit insgesamt jeweils 15.000 Euro dotiert.

Langfassung: Mit dem „Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege“ werden am Mittwoch, den 12. Oktober 2022 acht Denkmaleigentümer und 31 Handwerker unterschiedlicher Gewerke aus Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Die Festrede bei der Preisverleihung um 18.00 Uhr im Palais am Fürstenwall, Hegelstraße 42 in 39104 Magdeburg hält Ministerpräsident Reiner Haseloff. Die Preisverleihung erfolgt zusammen mit dem Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke, und Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Der von der Stiftung gemeinsam mit dem Zentralverband gestiftete Preis wird jährlich in zwei Bundesländern an private Eigentümer verliehen, die bei der Bewahrung ihres Denkmals in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Handwerk Herausragendes geleistet haben. Die an den Restaurierungsmaßnahmen beteiligten Handwerksbetriebe werden mit Ehrenurkunden ausgezeichnet, für die privaten Denkmaleigentümer ist der Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege pro Bundesland mit jeweils 15.000 Euro dotiert. Im Jahr 2022 wurde der Preis in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ausgeschrieben, 2023 stehen Bayern und Hamburg an.

Die aus Vertretern des Ministeriums für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, des Landesverwaltungsamtes als Oberer Denkmalschutzbehörde, der Architektenkammer Sachsen-Anhalt sowie den Handwerkskammern Magdeburg und Halle (Saale), des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bestehende Jury betonte die allgemeine Qualität der eingereichten Projekte sowie der beteiligten Handwerker und Architekten.

Die Preisträger und ihre Handwerker:

Mit einem ersten Preis (Dotierung 4.000 Euro) ausgezeichnet:

Villa Graßhoff
Neuer Weg 24
06484 Quedlinburg

Aus der Zeit Quedlinburgs als europäisches Zentrum der Saatzucht stammt die Villa Graßhoff am Neuen Weg 24. Die prächtige spätklassizistische Villa von 1879 gehört zu den prägenden Bauten der südlichen Stadterweiterung. Die mutige Übernahme des gesamten Ensembles aus Villa, Remise, Garten und Gartenhaus von 1890 durch Sebastian Paul ermöglicht dem Bau nach langer Zeit der Bauvernachlässigung wieder eine Zukunft. Unter größtmöglicher Bewahrung der originalen Bausubstanz und unter Einsatz historischer Materialien und Handwerkstechniken erfolgte die schrittweise Wiedergewinnung der ursprünglichen Qualitäten. Besonders beeindruckt hat die Jury die nutzungsneutrale originale Wiederherstellung des fast verlorenen Gartenhauses. Sebastian Paul hat als denkmalaffiner Eigentümer mit der Auswahl fachkundiger Handwerksbetriebe für eine genaue und qualitätvolle Instandsetzung der Villa gesorgt. Dabei sind die für ihre Entstehungszeit typischen vielfältigen Schmuckelemente und Details eines repräsentativen Villenbaus wiederhergestellt und für folgende Generationen erlebbar gemacht worden. Sebastian Paul ist in seinem Engagement ein Glücksfall für das Denkmal und für die Denkmalpflege in Quedlinburg, der man für ein konstruktives Miteinander mehr solche Denkmaleigentümer wünscht. Dafür wird der Eigentümer mit einem ersten Preis ausgezeichnet.

Eigentümer:
Sebastian Paul
Helbigweg 2
38820 Halberstadt

HANDWERKER:
Maurer:

Dietmar Münzer Bau
Flinzstr. 22a
02625 Bautzen

Dachdecker und Klempner:
Dachbaukunst Quedlinburg GmbH
Norbert Augner
Harzstr. 18
06493 Ballenstedt

Metallbildner:
Aust & Köckritz
Metallrestaurierung GbR
Heinersdorfer Str. 19
01990 Ortrand

Maler:
Bellack Maler.Meister.Betrieb
Dominik Bellack
Robert-Koch-Str. 29
38820 Halberstadt

Tischler:
Tischlerei Ideen in Holz
Johannes Reinhold
Vorwerk 1
38822 Emersleben

Tischlerei Uwe Decker
Lützowstr. 25
38820 Halberstadt

Glaser:
Glaswerkstätten F. Schneemelcher
Frank Schneemelcher
Harzweg 5
06484 Quedlinburg

Mit einem Ersten Preis (Dotierung 4.000 Euro) ausgezeichnet:

Villa Krocker
Bruchstr. 20/21
39288 Burg

Zu den eindrucksvollsten erhaltenen Zeugnissen der langen Tradition der lederverarbeitenden Industrie in Burg zählt zweifelsfrei die Villa des Handschuhfabrikanten Wilhelm Krocker. Der expressionistische Klinkerbau von 1927 in der Bruchstraße 20/21 dokumentiert den Erfolg und das moderne Selbstverständnis des Bauherrn. Nach der Umnutzung als Kreisvolkshochschule zwischen 1953 und 2011 erhielt das prägnante Gebäude nach einigen erfolglosen Versuchen einer anderen Nutzung durch Gundula Illies 2019 eine neue Chance. Die Instandsetzung erfolgte in enger Abstimmung mit den Denkmalbehörden und unter Einbindung eines versierten Architekten. Mit einem ganzen Team qualifizierter und engagierter Handwerksbetriebe gelang sowohl eine denkmalgerechte Wiederherstellung als auch eine moderne Weiterentwicklung des Gebäudes. Dem sich unterordnenden unauffälligen Anbau mit Treppe und Aufzug ist die barrierefreie Erschließung der einzelnen Etagen und damit eine wirtschaftliche Grundlage zu verdanken. Die gute Kooperation der Handwerksbetriebe – auch mit den Gewerken des Neubaus – ermöglichte die Erhaltung und sensible Aufarbeitung der hochkarätigen historischen Innenausstattung. Der Erhalt von Wandpaneelen, Fenstern, Stuckdecken bis hin zu den Heizkörperverkleidungen hatte oberste Priorität. Durch geschickte Lösungen wurden die historischen Räume mit moderner Technik ausgestattet, die eine erfolgreiche und nachhaltige Nutzung der Villa ermöglicht. Dafür zeichnet die Jury Gundula Illies mit einem ersten Preis aus.

Eigentümerin:
Gundula Illies
Rietzeler Weg 2
39307 Hohenseeden

Architekt:
Dipl.-Ing. Florian Schmidt
Schmidt Architekten
Friedhofsweg 16
39218 Schönebeck

HANDWERKER:
Tischler:

Tischlerei Spatzier GmbH
Hermann-Boßdorf-Str. 36-37
14827 Wiesenburg/Mark

Heizungsbauer/Sanitär:
Thomas Illies GmbH
Bruchstr. 20/21
39288 Burg

Parkettleger:
Wagner Parkettarbeiten & Innenausbau
Heiko Wagner
Stockmannweg 6
39116 Magdeburg

Mit einem Zweiten Preis (Dotierung 3.000 Euro) ausgezeichnet:

Stadthaus von 1848
Schulstr. 6
06108 Halle/Saale

Das Stadthaus Schulstraße 6 von 1848 in Halle an der Saale ist eines der typischen Wohnhäuser aus der Zeit des 19. Jahrhunderts. Christina und Ragner Wenzel haben es nach jahrelangem Leerstand in einem desolaten Zustand übernommen und es in elfjähriger Bauzeit gerettet. Mit Unterstützung eines in der Denkmalpflege erfahrenen Architekten legten sie in akribischer und geduldiger Arbeit die originalen Qualitäten des Hauses frei. Mit gezielten Voruntersuchungen, qualifizierten Handwerksbetrieben und in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege ertüchtigten die Eigentümer so ein schon fast aufgegebenes typisches Zeitzeugnis Halles für die Zukunft. Bei der denkmalgerechten Erhaltung des originalen Bestandes mit vielen bauzeitlichen Details kamen sowohl historische als auch moderne Materialien und Methoden zum Einsatz. Für die gleichermaßen moderne und nachhaltige Rettung unter Erfüllung zeitgemäßer Ansprüche an Energie und Komfort zeichnet die Jury Christina und Ragner Wenzel mit dem zweiten Preis aus.

Eigentümer:
Christina und Ragner Wenzel
Talstr. 22a
06120 Halle/Saale

Architekt:
Dipl.-Ing. Johann-Christian
Fromme, BDA
Große Gosenstr. 8
06114 Halle/Saale

HANDWERKER:
Dachdecker:

Dachdeckermeister
Hans-Peter Schömer
Äußere Gröster Str. 8
06249 Mücheln (Geiseltal)

Glaser:
Sven Papon
Eisenberger Str. 16
06116 Halle/Saale

Tischler:
Bau- und Möbeltischlerei
Dirk Naumann
Karl-Witte-Str. 7
06258 Schkopau

Parkettleger:
Parkett- und Fußbodenbau Ingo
Sawallisch
Ingo Münzer
Ernst-Thälmann-Str. 42
06193 Wettin-Löbejün

Fliesenleger:
Fliesen Stark
Markus Stark
Parkstr. 26
04509 Delitzsch

Maler:
Maler Berger GmbH
Schmiedestr. 6
06184 Kabelsketal

eisPlus Trockeneisreinigung GmbH
Alexander Münch + Maik Schilling
Gärtitzer Strasse 7
04720 Großweitzschen

Mit einem Dritten Preis (Dotierung 2.000 Euro) ausgezeichnet:

Sonnenhaus Havelberg
Kirchplatz 4
39539 Havelberg

Das ehemalige „Geistliche Inspektorat“, der Dienst- und Arbeitssitz des Superintendenten.an der Laurentiuskirche in Havelberg firmiert heute unter dem Namen „Sonnenhaus“. Der stattliche Fachwerkbau von 1735 war im Inneren durch unterschiedliche gemeindliche Nutzungen im Laufe der Zeit erheblich verändert worden. Die neuen Eigentümer, Barbara und Florian Hallmann, erkannten jedoch das Potenzial des Gebäudes. Sie führten spätere Ein- und Umbauten behutsam wieder zur bauzeitlichen Struktur des Hauses zurück. Mit erfahrenen Handwerksbetrieben wurden die historische Substanz hervorgehoben und die modernen Rückbauten sowohl mit nachhaltigen und ökologischen Baumaterialien als auch in historischen Techniken ausgeführt. Die vorbildliche Erhaltung und Restaurierung bauzeitlicher Ausstattungselemente beeindruckte die Jury, die Barbaraund Florian Hallmann für die authentische Erhaltung dieses für den Ortskern von Havelberg prägnanten Baus mit einem dritten Preis auszeichnet.

Eigentümer:
Barbara und Florian Hallmann
Kirchplatz 4
39539 Havelberg

Architekt:
Hallmann Architekten
Kirchplatz 4
39539 Havelberg

HANDWERKER:
Dachdecker:

Dachdeckermeister Thomas Schmidt
Lange Str. 42
39615 Werben /Elbe

Tischler:
Tischlerei Hagen Siedler
Gewerbepark Süd 14
39524 Schönhausen/Elbe

Mit einem Dritten Preis (Dotierung 2.000 Euro) ausgezeichnet:

Barockes Fachwerkhaus
Über dem Wasser 14
06449 Aschersleben

Nur selten gelingt die erfolgreiche Rettung eines Denkmals, für das bereits eine Abrissverfügung vorlag. Dazu bedarf es neben visionären Eigentümern, deren Mut außergewöhnlich sein muss, eines erfahrenen Architekten, eines versierten Statikers und eines eingespielten Teams von Handwerksbetrieben, die die Herausforderung lieben. In enger Abstimmung mit den Denkmalbehörden ist es Gesine und Adrian Einecke gelungen, das barocke Fachwerkhaus von 1697 Über dem Wasser 14 in Aschersleben unter genau diesen Voraussetzungen zu retten. Mit höchster handwerklicher Kunst und guten Ideen ist aus einem desolaten und in Teilen bereits abgängigen Fachwerkbau ein modernen Wohnansprüchen gerecht werdendes Schmuckstück geworden. Für dieses großartige Werk werden sie von der Jury mit einem dritten Preis ausgezeichnet. Die Jury wünscht dem Bau entsprechende weitere Nachfolge in Aschersleben!

Eigentümer:
Gesine und Adrian Einecke
Über dem Wasser 14
06449 Aschersleben

Architekt:
qbatur Planungsgenossenschaft eG
Rudolph Koehler
Hölle 11
06484 Quedlinburg

Statik:
Ingenieurbüro Frankhänel & Müller
Dipl.-Ing. Jochen Müller
Markt 8 / Barthels Hof
04109 Leipzig

HANDWERKER:
Maurer und Zimmerer:

Bauunternehmen Schymura GmbH
Jörg Schymura
Groß Orden 3
06484 Quedlinburg

Dachdecker:
HandwerkerUnion Halberstadt
GmbH & Co. KG
Im Sülzeteiche 30
38820 Halberstadt

Tischler:
Tischlerei Dennis Möhring
Wolfsburgstr. 26b
06502 Thale

Estrichleger:
KU-Estrichbau GmbH
Gröperstr. 16
39124 Magdeburg

FÖRDERPREIS
Wolfgang und Ursula Engelbarts-Förderpreis für besonders hervorragende Restaurierungsleistungen an denkmalgeschützten Objekten
(Dotierung 500 Euro)

Stabkirche Stiege
Lange Str. 43
38899 Oberharz am Brocken, OT Stiege

Für den Erhalt benötigt unser baukulturelles Erbe engagierte Denkmalfreunde, so auch die Stabkirche in Stiege. Zunehmender Vandalismus und sogar Brandstiftung im direkten Umfeld der Stabkirche schienen deutliche Zeichen für einen baldigen Verlust des 1905 als Kapelle der Lungenheilstätte Albrechtshaus errichteten Sakralbaus zu sein. Der 2014 gegründete Förderverein Stabkirche Stiege e. V. ist dieser Sorge gegen alle Widerstände – auch gegen die von der Denkmalpflege gehegten Bedenken zur Translozierung – entgegengetreten. Mit großem Engagement hat der Verein, unterstützt von hochqualifizierten Handwerksbetrieben und alten Meistern ihrer Kunst, der Stabkirche eine Zukunft an einem neuen Ort geschenkt. Für ihren Einsatz bei der Rettung und ihr weiteres Engagement bei der Erhaltung und Nutzung zeichnet die Jury den Verein Stabkirche Stiege e. V. mit dem Wolfgang-und-Ursula-Engelbarts-Preis aus.

Eigentümer:
Verein Stabkirche Stiege e. V.
Lange Str. 43
38899 Oberharz am Brocken, OT Stiege

Architekt:
Planungsring Architekten + Ingenieure GmbH
Dornbergsweg 22
38855 Wernigerode

HANDWERKER:
Dachdecker:

Dachdeckermeister Helmut Hoppe
Lange Str. 48
38899 Stiege

Glaser:
Glaswerkstätten F. Schneemelcher
Frank Schneemelcher
Harzweg 5
06484 Quedlinburg

Handwerkerpreis:

Fachwerkhaus Havelberg
Weinbergstr. 21
39539 Hansestadt Havelberg

Eigentümer:
Mira Dih und Christian Geyer
Legiendamm 16
10179 Berlin

HANDWERKER:
Zimmerer:

Zimmerei Nils Gnoth
Ritzer Dorfstr. 9
29410 Hansestadt Salzwedel

Tischler:
Hagen Siedler
Tischlerei
Gewerbepark Süd 14
39524 Schönhausen/Elbe

Sonderpreis:

Amtshaus der Fürstlichen
Domäne zu Wörlitz
Erdmannsdorffstr. 204c
06785 Oranienbaum-Wörlitz

Es bedarf einer besonderen Denkmalbegeisterung, um Projekte wie das Amtshaus der ehemaligen Fürstlichen Domäne zu Wörlitz von 1783-87 für die Zukunft zu bewahren. Durch seine Liebe zum Klassizismus und zu Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff wurde Sven Kielgas mit einer solchen Denkmalbegeisterung angesteckt. Bereits die ersten – wichtigen – Teilabschnitte, die Instandsetzung von Treppenhaus und Laterne, lassen durch ihre hohe Qualität gespannt auf die Fertigstellung dieser Perle im Wörlitzer Gartenreich hoffen. Durch eine detaillierte Abstimmung mit den Denkmalbehörden, einem versierten Architekten und hochqualifizierten Handwerksbetrieben, denen zusätzlich Raum für die Entwicklung bester Lösungen gegeben wurde, konnten herausragende Ergebnisse erzielt werden. Dafür zeichnet die Jury Sven Kielgas mit einem Sonderpreis aus und hofft auf eine erneute Einreichung des Projektes nach Fertigstellung.

Eigentümer:
Sven Kielgas
Erdmannsdorffstr. 204c
06785 Oranienbaum-Wörlitz

Architekt:
Bräunig Architekten
Partnerschaft mbB
Steffen Bräunig
Kurallee 10
06114 Halle/Saale

HANDWERKER:
Maler:

Hersel Restaurierung
Marko Hersel
Eichsfed 226
99189 Haßleben

Tischler:
Tischlerei Spatzier GmbH
Hermann-Boßdorf-Str. 36-37
14827 Wiesenburg/Mark

Metallbauerin:
Matterne Messing & Bronzekunst
Katja Matterne
Max-Höra-Str. 15
08645 Bad Elster

Sonderpreis:

Konzerthaus Liebfrauen
Liebfrauenkirchhof 5
38855 Wernigerode

Nach der Zusammenlegung der Kirchengemeinden St. Sylvestri und Liebfrauen übernahm die Kulturstiftung Wernigerode das Gebäude der Liebfrauenkirche, um diesem als Konzerthaus eine neue, denkmalgerechte Nutzung zu geben. Die dafür notwendigen Eingriffe und neuen Anbauten erfolgten unter weitmöglichstem Erhalt der Originalsubstanz des 1756-1762 nach einem Brand in barocken Formen wiederaufgebauten, ursprünglich romanischen Kirchenbaus. Ein perfekt aufeinander abgestimmtes Team hochqualifizierter Handwerksbetriebe setzte sowohl die Maßnahmen am Originalbestand als auch im Neubaubereich in höchster Qualität um. Für diesen wunderbaren Beitrag zum Kulturangebot der Stadt und des Umlands zeichnet die Jury die Kulturstiftung Wernigerode mit einem Sonderpreis aus.

Eigentümerin:
Kulturstiftung Wernigerode
Westernstr. 10
38855 Wernigerode

Architekt:
Architektengesellschaft
Villa Lila mbH
Dipl.-Ing. Margrit Hottenrott
Friedrichstr. 118a
38855 Wernigerode

HANDWERKER:
Tischler / Zimmerer:

Werkstätten für Denkmalpflege GmbH
Am Langenberg 3
06502 Westerhausen