05.10.2020 – Schleswig-Holstein

Der Glockenturm der St. Marien-Kirche in Hemme wird saniert

Das zweitgrößte Gotteshaus im Kreis Dithmarschen prägt die reiche Ausstattung aus dem 16. Jahrhundert

Für die Sanierung des Glockenturms der St. Marien-Kirche in Hemme stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale 40.000 Euro zur Verfügung.

Die Kirche von Hemme ist nach dem Meldorfer Dom die zweitgrößte im Kreis Dithmarschen. Der einschiffige Backsteinbau aus dem 14. Jahrhundert mit leicht eingezogenem, vieleckig schließendem Chor bedurfte nachträglich rasch einiger Stützpfeiler. Der Chorbogen stammt aus dem 16. Jahrhundert. In den Jahren 1833 bis 1845 erfolgte die Erneuerung der Süd- und Westseite des Schiffes samt Dachreiter, aller Öffnungen und der Holzbalkendecke. Ein vierseitiger, hölzerner Glockenturm steht abseits. Das Innere prägt die reiche Ausstattung aus dem 16. Jahrhundert.

Die von einem Friedhof umgebene St. Marien-Kirche am Dorfrand gehört zu den über 210 Projekten, die die spendensammelnde DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale bislang allein in Schleswig-Holstein fördern konnte. In Schleswig-Holstein förderte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 2020 mehr als 20 Denkmale.