27.12.2016 – Rheinland-Pfalz

Der Lennebergturm in Budenheim erhält Unterstützung der DSD bei der Fassadeninstandsetzung

Lennebergturm in Budenheim © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner

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Lennebergturm in Budenheim © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner

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Gute Aussicht über Rheingau und Taunus

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär sie ist, die Instandsetzung der Fassaden des Lennebergturms in Budenheim. Die 30.000 Euro sollen die Kommune als neuem Eigentümer dabei unterstützen, die dringend nötige grundlegende Mauerwerkssanierung des als Aussichtsturm mit Trauzimmer genutzten Baudenkmals vornehmen zu können. Den Fördervertrag erhält Bürgermeister Rainer Becker in diesen Tagen. Der von 1820 bis 1880 im Bau befindliche Lennebergturm gehört somit zu den über 150 Objekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.

Der Lennebergturm steht südlich von Budenheim im Gonsenheimer Wald. Das Wort Lenneberg kommt aus dem Germanischen. Lenne bezeichnete einen Mischwald aus Kiefern und Ahorngewächsen. Zum Turmbau auf dem erhöhten Rundblick der Schönen Aussicht regte der Mainzer Maler und Stuckateur Adam Allendorf an. Die Turnvereine Budenheims unterstützten den Gedanken. Von der Plattform des Lennebergturms aus lassen sich gut Mainz, Wiesbaden, der Taunus und der Rheingau überblicken. Dem runden, steinsichtigen Turm wurde seitlich ein runder Treppenturm beigefügt, der höher als der Hauptturm ist, aber wie dieser ebenfalls mit Zinnen abschließt.