11.03.2011 – Presse

Der Traum vom Paradies

Ortskuratorium Neuss der Deutschen Stiftung Denkmalschutz präsentiert die Ausstellung „Historische Gärten“ in Neuss

Gärten zeugen von der Sehnsucht des Menschen nach dem idealen Ort, dem Paradies. Deshalb sind zu allen Zeiten Grünflächen gestaltet worden, seien es nun riesige Parkanlagen oder bloß kleine Burggärten. Damit aber fangen Gärten und Parks, Promenaden, Alleen und Friedhöfe den Geist der jeweiligen Epochen besonders anschaulich ein. Nun will das Ortskuratorium Neuss der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit der Präsentation „Historische Gärten“ auf die Bedeutung der Gründenkmale hinweisen und damit zugleich die „grüne“ Seite der Arbeit der DSD einem breiteren Publikum vorstellen. Denn nur durch regelmäßige fachgerechte Pflege bzw. die Instandsetzung einer beschädigten Grünfläche bleibt der Landschaft gewordene Zeitgeist erhalten und späteren Generationen nachempfindbar.

Die Foto-Ausstellung ist in der Zeit vom 16. März 2011 bis zum 14. April 2011 in der Stadtbibliothek Neuss am Neumarkt 10 dienstags bis freitags von 10.15 Uhr bis 18.30 Uhr zu besichtigen.

Die Exposition wird am Vorabend, Dienstag, den 15. März 2011, um 19.00 Uhr im Vortragsraum der Stadtbibliothek von Dr. Steffen Skudelny, dem Leiter der Abteilung Fördererkommunikation und Marketing in der DSD, eröffnet. Skudelny stellt dabei auch die verschiedenen Aktivitäten der privaten bundesweit tätigen Denkmalschutz-Stiftung vor, die neben der direkten Förderung von Sanierungsmaßnahmen auch die Gemeinschaftsstiftung "Historische Gärten" treuhänderisch verwaltet bzw. die "Internationale Jugendbauhütte Gartendenkmalpflege" Altdöbern in Brandenburg eingerichtet hat.

Die DSD engagiert sich seit über 25 Jahren für den Erhalt und die Pflege von Kulturdenkmalen in Deutschland. Bisher konnte sie aufgrund der Spenden ihrer über 190.000 Förderer sowie den Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, deren Destinatär die Stiftung seit zwanzig Jahren ist, über 460 Millionen Euro für über 3.800 Projekte zur Verfügung stellen, davon befinden sich allein in Nordrhein-Westfalen mehr als 250 Projekte.  

Bonn, den 11. März 2011/Schi