Raspehaus in Rastenberg* Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Siebert
Das Bild ist für Pressezwecke kostenfrei bei Nennung des Nachweises.
DownloadDas Raspehaus ist ein historisches, derzeit leerstehendes Gutshaus in Rastenberg. Um die statisch-konstruktive Grundsicherung rasch herzustellen, unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die notwendigen Maßnahmen mit 49.900 Euro. Den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Freitag, den 25. August 2023 um 14.00 Uhr Lars Ludwig, Ortskurator Erfurt der DSD, an den Vereinsvorsitzenden Förderverein Raspehaus e.V., Andreas Martini, und Bürgermeisterin Beatrix Winter. Das Denkmal gehört somit zu den über 530 Objekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.
Zum Objekt:
Das Raspehaus ist ein stattlicher zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach. Der unterkellerte Bau hat ein massives Erdgeschoss aus Bruchstein, das Obergeschoss war ursprünglich in Sichtfachwerk gehalten und wurde vermutlich erst im 19. Jahrhundert verputzt. Die Gefache haben ein Lehmstakengeflecht, zum Hof hin schmücken Schiffskehlen und Zahnschnitt dekorierte Schwellbalken und Füllhölzer sowie profilierte Balkenköpfe das Gebäude. Im Erdgeschoss gibt es profilierte Fenstergewände. Der ein wenig außermittig gelegene Hauseingang ist erreichbar über eine vorgelagerte, einarmige Treppe. Über der Tür befindet sich ein Oberlicht. Zweiflüglige Fenster mit Oberlicht und feststehendem Querholz beleuchten das Innere. Die historische Ausstattung stammt aus dem 17. Jahrhundert.