26.01.2021 – Presse

Deutsche Stiftung Denkmalschutz freut sich über das Orgel-Jahr

Plakatmotiv Orgelpfeifen© Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Das Instrument des Jahres 2021 gehört seit 30 Jahren zum Förderprogramm der DSD

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz freut sich darüber, dass die Orgel zum Instrument des Jahres 2021 gekürt worden ist. Das kunstvolle Gestaltungselement trägt in vielen Kirchen und Musiksälen durch ihre vielfältigen Klanggestaltungsmöglichkeiten zum Musikerleben nachhaltig bei und macht oftmals durch ihre kunstvolle Gestaltung auch das Raumerlebnis zu einem Genuss.

Seit sie Anfang der 1990er Jahre die Orgel in der Schlosskapelle in Eisenberg in Thüringen restauriert hat, hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in den zurückliegenden 30 Jahren bundesweit mit mehr als 230 Verträgen insgesamt 152 Orgeln mit 7,2 Millionen Euro gefördert. Allein im vergangenen Jahr stellte die DSD für 10 Instrumente über 320.000 Euro bereit.

Die Mittel 2020 kamen zum Einsatz in den brandenburgischen Städten Halenbeck-Rohlsdorf und Herzberg an der Elster, in Berlin-Wilmersdorf, in den hessischen Orten Gersfeld-Hettenhausen und Heidenrod-Springen, im vorpommernschen Mellenthin und im mecklenburgischen Parchim, in nordrhein-westfälischen Detmold und in Saarbrücken, schließlich im thüringischen Meuselwitz-Wintersdorf. Aus Mitteln der treuhänderischen Hildegard Seyffardt-Stiftung wurde die Orgel der Dorfkirche Blochwitz gewartet und aus denen der Ingrid Wiegand-Stiftung in der DSD die Orgeln in der Kirche des Jagdschlosses in Letzlingen sowie der Dorfkirche St. Nikolai zu Roxförde. Eine Nachlassspende trug zur Orgelsanierung in der Wintersdorfer Kirche in Lucka bei.

Schon 2017 war die Orgelbaufirma Klais in Bonn Einsatzstelle für die Teilnehmerin Judith Macherey in ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) in der Denkmalpflege in der Jugendbauhütte NRW Rheinland. Wie andere Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren nutzte Macherey ihr FSJ in der Trägerschaft der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd), um sich einen Einblick in ein Handwerk oder einen denkmalrelevanten Beruf zu verschaffen, legte selbst bei den Arbeiten Hand an und orientierte sich so beruflich für den Orgelbau.