Die unverputzte Fachwerkkirche von Pinnow mit dreiseitigem Ostschluss stammt aus dem Jahr 1709. Nachträglich und ohne Verbund wurden seitlich zwei Fachwerk-Anbauten angesetzt. Den Turm aus Feldstein- und Ziegelmauerwerk setzte man erst 1907 davor.
Gefährdet war die Tragkonstruktion der Kirche. Im Inneren war eine Notabsteifung unverzichtbar. Wasser drang durch die geschädigte Dachdeckung. So hatte sich Schwamm in Traufrähm und Schwelle breitgemacht. Nach Notreparaturen an der Dachdeckung und der Einziehung von Stahlstützen im Kirchenschiff wurde die Standsicherheit gewährleistet. Dazu wurde der Überzug erneuert. Das Dach des Kirchenschiffs deckte man in Kronendeckung mit alten Ober- und neuen Unterdeckern. Zimmererarbeiten am Dachtragewerk und der Fachwerkkonstruktion ergänzten die Arbeiten.
Die Pinnower Dorfkirche ist eines von über 490 Projekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Mecklenburg-Vorpommern fördern konnte.