29.11.2022 – Schleswig-Holstein

Die Dorfkirche in Schönberg

Dorfkirche in Schönberg * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz

Das Bild ist für Pressezwecke kostenfrei bei Nennung des Nachweises.

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Trotz aller Widrigkeiten schreitet die Wiederherstellung der Kirche tüchtig voran

Wolfgang von Ancken, Ortskurator Kiel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt am Donnerstag, den 1. Dezember 2022 um 10.00 Uhr bei einem Pressetermin vor Ort dank des treuhänderischen Dorfkirchenfonds sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale einen Fördervertrag in Höhe von 25.000 Euro für die Turminnenraumsanierung der Dorfkirche in Schönberg im Kreis Plön im Beisein von Christian Sehlleier von Lotto Schleswig-Holstein an Pastorin Lea Thermann. Das Gotteshaus gehört zu den über 240 Objekten, die die private DSD dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Schleswig-Holstein fördern konnte.

Zum Objekt:

Auf der höchsten Stelle der Gegend steht die Kirche, deren heutiger Kirchenbau nach dem Vorbild der Wilsterer Kirche zwischen 1780 und 1784 erbaut wurde. Bei der Kirche von Schönberg handelt es sich um einen schlichten Backsteinsaalbau über dem Grundriss eines Längsrechtecks. Nach Westen erweiterte man sie um einen quadratischen Westturm, den eine offene Laterne und eine Zwiebelhaube bekrönt.

Den backsteinernen Außenbau gliedert ein Granitsockel, rustizierte Lisenen und große Rundbogenfenster. Flache Portalrisalite öffnen das Kirchenschiff in der Mitte der Längsseiten unter den Giebeln sowie am Turm. Ein mächtiges Zeltdach mit breiten abgerundeten Viertelkreis-Kanten unter einer Laterne mit Zwiebelhaube schließt den Bau ab. Der helle Innenraum der Saalkirche erstreckt sich unter einem Muldengewölbe. Umlaufende, weiß gestrichene Emporen, im Westen mit Logenfront, umschließen auch die prachtvolle Orgel sowie den spätbarocken Kanzelaltar.