Zwischen dem Kölner Dom im Norden und der romanischen Kirche St. Maria im Kapitol öffnet sich ein Stadtquartier, das in seiner Bedeutung für Kölns Stadtgeschichte und in seiner Dichte an Kulturbausteinen einzigartig ist. Der Weg führt vorbei an bekannten Kulturbauten und Denkmalen wie der Philharmonie, dem Museum Ludwig, dem Römisch-Germanischen Museum, dem gerade entstehenden Museum „MiQua“ sowie dem Wallraff-Richartz-Museum und dem Gürzenich, bis er an der romanischen Kirche St. Maria im Kapitol endet. Erläutert wird, was so einzigartig ist, dass dem Innenstadtbereich die Ehre einer eigenen Wegmarke zuteil wurde.
Die „Via Culturalis“ ist eine Maßnahme des städtebaulichen Masterplans Innenstadt Köln, die zum Ziel hat, die ober-, unter- und überirdischen Zeitebenen und Zeitspuren von zwei Jahrtausenden Stadt- und Kulturgeschichte im öffentlichen Raum sichtbar und begreifbar zu machen. Zum einen geht es um die räumliche Verknüpfung und das Erscheinungsbild der Plätze entlang des Pfades, die sich heute in sehr unterschiedlichen baulichen Zuständen befinden. Zum anderen geht es um die Inszenierung der bedeutenden historischen und kulturellen Gebäude aus den verschiedenen Epochen. Eine dritte Ebene soll die unterirdischen, teilweise sichtbaren archäologischen Schichten darstellen, die vom Stadtraum aus künftig wahrgenommen werden können.
Zusätzlicher Terminhinweis: Am 10. November widmen der Deutschlandfunk und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz dem Motorschiff MS Stadt Köln ein Benefizkonzert der Reihe Grundton D. Im Deutschlandfunk Kammermusiksaal in Köln präsentieren Michel Godard & Friends das Programm „Spendor Solis“.
Weitere Infos unter: www.denkmalschutz.de/grundton-d-koeln.