06.03.2017 – Schleswig-Holstein

DSD-Ausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ zu Gast in Bad Segeberg

Beispiele einer eindrucksvollen Förderbilanz

Kurzfassung: Vom 9. bis zum 31. März 2017 ist die Wanderausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu Gast in der Sparkasse Südholstein in Bad Segeberg. Rund 25 Denkmale aus den 16 Bundesländern, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen angehören und von der DSD gefördert wurden, werden beispielhaft für die über 5.000 Baudenkmale gezeigt, die die private Denkmalschutzstiftung seit 1985 dank Spenden, Erträge ihrer Treuhandstiftungen und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen konnte. Davon befinden sich allein in Schleswig-Holstein über 180 Denkmale, unter anderem die Marienkirche in Bad Segeberg.

Ausstellung "Seht, welch kostbares Erbe!" © Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Langfassung: Von Donnerstag, den 9. März 2017 bis zum Freitag, den 31. März 2017 ist die Wanderausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in der Hauptgeschäftsstelle Bad Segeberg der Sparkasse Südholstein in der Oldesloer Straße 24 in 23795 Bad Segeberg zu sehen. Rund 25 Denkmale aus allen Bundesländern, verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen werden präsentiert, die als Förderprojekte von der privaten Denkmalschutzstiftung unterstützt wurden. Die DSD konnte seit ihrer Gründung 1985 dank Spenden, Erträgen ihrer Treuhandstiftungen und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, über 5.000 bedrohte Baudenkmale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen. Davon befinden sich über 160 Denkmale in Schleswig-Holstein, vier in Bad Segeberg, so die Marienkirche und der Rantzau-Obelisk. Unterstützt wird die Denkmalstiftung in der Region vom ehrenamtlichen Ortskuratorium Lübeck unter der Leitung von Johannes Schindler.

Die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz veranschaulicht eindrucksvoll die gewaltigen Anstrengungen, mit denen in den vergangenen 30 Jahren ein guter Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten wurde – angefangen bei der Wismarer Georgenkirche, einem Hauptvertreter der Backsteingotik an der Ostsee, über die expressive Wandbemalung der Theodor-Storm-Schule im nahen Bad Oldesloe bis hin zur tunnel- und brückenreichen Dampflokstrecke der Wutachtalbahn nahe der Schweizer Grenze. Für das diesjährige Reformationsjahr wurde die Ausstellung um von der DSD geförderte Lutherstätten ergänzt, so sind auch das Luther-Geburtshaus in Eisleben, das Augustinerkloster in Erfurt oder die Wartburg in Eisenach zu sehen.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen bei der Bewahrung der vielfältigen und regionaltypischen Denkmallandschaften. Weiterhin benötigen viele Bauten bundesweit dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln vieler Länder und Kommunen steigt die Zahl der Förderanträge bei der Stiftung, die bei ihrer Arbeit umso mehr auf Spenden und Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung in der Sparkasse, Bad Oldesloer Straße 24, 23795 Bad Segeberg, kann vom 9. bis 31. März 2017 montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr, montags und donnerstags von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, dienstags und freitags von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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Für die Pressevertreter:
Wir laden Sie herzlich ein
zur Eröffnung am Donnerstag, den 9. März 2017 um 16.00 Uhr in die Sparkasse Südholstein, Bad Oldesloer Str. 24, 23795 Bad Segeberg.
Es sprechen und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung:
Andreas Fohrmann
, Vorstand der Sparkasse Südholstein
Kai Gräper, Filialdirektor & Vorstandsmitglied der Stiftung Sparkasse Südholstein
Thomas Krüger
, Ortskuratorium Lübeck der DSD und
Dr. Rosemarie Wilcken, Stiftungsrat der DSD.
Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.

Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung!

Weitere Ausstellungstermine: ab 06.04. im Lübecker Heiligen-Geist-Hospital, ab 11.05. im Augustinerkloster Erfurt und ab 22.06. im RomaNEum in Neuss
Weitere Informationen unter: www.denkmalschutz.de/ausstellung